Stockelsdorf. Es war mal etwas ganz anderes – es war ein Konzert gewaltiger Stimmen. Der gemischte Chor namens „tonART“ aus Rheinland-Pfalz gastierte jetzt in der Stockelsdorfer Kirche. Dieses Konzert war ein Benefizkonzert zugunsten der Flüchtlingsarbeit in Stockelsdorf.
Die Darbietung war anspruchsvoll und abwechslungsreich. Nach einführenden Worten von Pastorin Almuth Jürgensen in der nahezu vollbesetzten Stockelsdorfer Kirche erlebten die Gäste ein reizvolles Konzert.
Sehr gut gefallen hatte dieses musikalische Ereignis Helga Schneider aus Bad Schwartau.
Das Repertoire des Chors an diesem Abend war bunt gemischt und reichte von der Renaissance über die Moderne und Filmmusiken bis hin zu aktuellen Pop-Jazz-Arrangements. Zudem präsentiert der Chor zahlreiche Stücke, in denen es solistische oder Ensemble-Auftritte gibt.
Es erklangen dabei erfüllende und stimmungsreiche geistliche Lieder wie das „Abendlied“ von Josef Rheinberger mit einer berühmten Motette. Dabei wurden in diesen originellen, phantasievollen und melodisch-eingängigen Werken viele Facetten und Nuancen der Gefühlsskala zu Gehör gebracht.
Es wurde auch der Ohrwurm „dream a little dream with me“, ein Segenslied aus Irland, zu Gehör gebracht.
In dieser Zusammensetzung existiert tonART seit 21 Jahren. Seit 2007 leitet Monika Merz diesen Chor. Dieser hat den Titel „Meisterchor“ – nicht zuletzt deshalb, weil er sich an vielen nationalen und internationalen Wettbewerben beteiligt hat und unter anderem zweitbester Chor beim Leistungssingen „Let’s sing“ des Chorverbandes Rheinland-Pfalz geworden ist.
Monika Merz leitete dabei den Chor sicher, beherzt und engagiert. Die Sänger sangen begeistert und mit Feuer, Leidenschaft und Hingabe. Alle Beteiligten wurden schließlich von den zahlreichen Zuhörern vor allem auch für die hervorragende Ensembleleistung mit sehr viel Beifall bedacht, für den sie sich mit dem bayerischen Liebeslied „Gern haben tut gut“ als reizvolle Zugabe bedankten. Und dafür gab es dann auch stehende Ovationen gab. Die niveauvolle Veranstaltung endete schließlich mit einem kleinen Abendsegen von Pastorin Almuth Jürgensen.
gal