Sein Opfer wurde am 20. Mai tot und ohne Hose bei Aumühle im Sachsenwald gefunden und hatte 21 Messerstiche und -schnitte am Körper. Jetzt wurde Rüdiger G.
(45) aus Reinbek vor dem Landgericht Lübeck vom Vorwurf des Totschlags an seiner 23 Jahre älteren Freundin Anke M. freigesprochen. Aufgrund seiner psychiatrischen Erkrankung ist er schuldunfähig und muss jetzt in eine geschlossene Psychiatrie.
Die Beweislast war erdrückend. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass Rüdiger G. die Bewohnerin einer Betreuungseinrichtung in Reinbek am 19. Mai nach einem Spaziergang getötet hat. An seiner Kleidung wurde Blut des Opfers gefunden. Richter Christian Singelmann bezeichnete G. in seiner Urteilsverkündung als „schwachsinnig“. Er folgte Anträgen von Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Nebenklage sowie der Anwältin des Sohnes der Getöteten.
fg