Gerade, als der Zugriff des Spezialeinsatzkommandos am 11. Mai 2016 erfolgen sollte, mussten die Einsatzkräfte sich unvorhergesehen auf zwei andere tatverdächtige Personen konzentrieren, die genau in dem Moment das Gebäude verließen. Diesen Moment nutzte der 26-Jährige damals zur Flucht, indem er aus vier Metern Höhe von einem Balkon sprang und durch eine Kleingartenanlage entkommen konnte.
Vergangenen Donnerstag (20. Oktober) wurde der Gesuchte an der deutsch-niederländischen Grenze an die deutschen Behörden übergeben und einem Haftrichter in Niedersachsen vorgeführt, der ihm den Haftbefehl des Amtsgerichts Lübeck verkündete.
Danach wurde der 26-jährige an Beamte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift übergeben und in eine Justizvollzugsanstalt überführt.
Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat bereits Anklage zum Landgericht Lübeck erhoben.
Dort wird im November 2016 verhandelt.