Innenstadt. Geduldsprobe für alle Autofahrer bis in die Vorweihnachtszeit hinein: Die defekte Hubbrücke kann frühestens am 9. Dezember wieder in Betrieb genommen werden. Das teilte gestern der Chef des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Lübeck (WSA), Henning Dierken, mit.
Die denkmalgeschützte 116 Jahre alte Hubbrücke ist nach dem Bruch einer Längswellenkonsole seit dem 25. Oktober gesperrt. Seitdem gibt es während der Rushhour vor allem in der Kanalstraße Verkehrsbehinderungen. Die Hubbrücke muss seit dem Defekt hochgestellt bleiben, da die „bisher erforderlichen Arbeiten nur so möglich sind und die Brücke jetzt nicht mehr bewegt werden kann,“ sagte Dierken. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt habe in dieser Woche eine Fachfirma für die Herstellung eines neuen Lagerbocks für die Längswellenkonsole beauftragt. Dierken: „Die Lieferfrist für das Bauteil beträgt etwa drei Wochen. Danach erfolgen der Einbau und der Probebetrieb der alten Straßenhubbrücke.“
Der Lübecker Bauhof und der Außenbezirk des WSA nutzen die Sperrzeit, um den Holzbelag auf der Straßenbrücke komplett zu erneuern. Außerdem sollen Teilstücke der Hydraulikleitung erneuert werden. Am Donnerstag wurde das Baugerüst aufgestellt. tt
LN