St. Jürgen. Drei zehn Meter hohe Wärmespeicher mit einem Durchmesser von drei Metern bugsierten die Stadtwerke Lübeck gestern mit Hilfe zweier Kräne ins Blockheizkraftwerk in der Carl-Gauss-Straße.
Das ursprünglich mit Holzhackschnitzeln betriebene Kraftwerk im Hochschulstadtteil hatte vor drei Jahren gebrannt, seitdem wird es mit Erdgas betrieben. Die je 8,5 Tonnen schweren Wärmetanks mussten liegend durch die Tore der Hackschnitzel-Bunker geführt werden, wo sie mit Hilfe eines Krans aufgerichtet wurden. Stadtwerke-Sprecher Lars Hertrampf: „Das ist, als würde man ein Ikea-Sofa in ein Ganghaus bringen.“ Bis ein Wärmetank an Ort und Stelle war, vergingen fünf Stunden. Jeder Tank kann 70 Kubikmeter Warmwasser speichern.
Von sr