Das Konzept zur Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung Nordwestmecklenburg mbH, deren Gesellschafter zu 100 Prozent der Landkreis ist, scheint aufgegangen: „Wir konnten die Gesellschaft von den Altlasten der Vergangenheit in kürzester Zeit befreien“, verdeutlicht Landrätin Kerstin Weiss. Nun könne sich die Wirtschaftsförderung den eigentlichen Aufgaben wie der Ansiedlung von Unternehmen, der Bestandspflege regionaler Firmen sowie der Werbung und Bindung von Fachkräften widmen. Der Prüfbericht zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2017 dokumentiere ein Jahresergebnis von 618000 Euro. „Das waren mehr, als für das Jahr geplant war“, so Martin Kopp, Geschäftsführer der GmbH. Die Eigenkapitalquote sei von 45 auf 83 Prozent gestiegen. „Zum Jahreswechsel konnten wir zwei langjährige Rechtsstreitigkeiten mit den Gemeinden Lüdersdorf und Schönberg mit Vergleichsvereinbarungen beenden“, begründet Martin Kopp das Jahresergebnis. „Wir konnten außerdem mit dem Verkauf von Gewerbeflächen beginnen und haben ein Förderprojekt erfolgreich akquiriert.“
LN