Greifswald. Während Hanna mit leichten Verletzungen davongekommen war, wird die Mutter wegen etlicher Knochenbrüche noch viele Wochen im Klinikum bleiben müssen.
Schwerer als die körperlichen würden jedoch die seelischen Verletzungen wiegen. Nach Auskunft der Seelsorger im Klinikum wissen Mutter und Schwester genau um den Verlust. „Meine Tochter ist tot, das spüre ich“, habe die Mutter gleich beim Einliefern ins Klinikum gesagt. Beide Frauen würden deshalb sehr viel weinen.
Sie würden auch sehr viel vom Unglückshergang erzählen, etwa dass Hanna noch ein paar Schritte weglaufen konnte und deshalb nicht so schwer verletzt worden sei. Die Mutter dagegen sei direkt neben Katharina gewesen und wollte sie beschützen. „Doch gegen diese Naturgewalt hatte sie keine Chance“, sagt auch Dr. Peter Hinz, Leitender Oberarzt der Unfallchirurgie.
LN