Schönberg. Das von der Mecklenburger Musikgruppe Reuters Fritzen vertonte Gedicht „Ewig is dei Heimat“ von Carl Ohde wird heute Abend in Schönberg als Lied uraufgeführt. Anlass ist eine Vernissage, bei der Werke der Künstler Mohamad Taimund und Martin Hoffmann zur aktuellen Ausstellung „Credo II – Heile Welt“ hinzukommen. Beginn: um 18 Uhr in der Kirche. Die Projektleiterin der Ausstellung, Annette Czerny, und der Leiter des Volkskundemuseums in Schönberg, Olaf Both, übernehmen die Begrüßung und Einführung.
Die Ausstellung „Credo II – Heile Welt“ beschäftigt sich in Werken zahlreicher Künstler auch mit den Auswirkungen von Krieg und Vertreibung in Vergangenheit und Gegenwart. Dazu passen Gedichte von Carl Ohde, der 1902 in Güstrow geboren wurde und 1961 in Rostock verstarb. Veröffentlicht werden 13 Gedichte in dem Heft „Wer war Carl? Mein Großvater. Eine Spurensuche“, das die Künstlerin und Kuratorin Annette Czerny herausgibt und das zur heutigen Veranstaltung erscheint.
Vor der Uraufführung von „Ewig is dei Heimat“ tritt Ohdes Enkelin Annette Czerny in einen symbolischen Dialog mit ihrem Großvater. Dabei verkörpert der Schauspieler Ludwig Christian Glockzin Carl Ohde. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. jl
Öffnungszeiten: bis 1. Oktober dienstags bis sonntags 12 bis 17 Uhr sowie vor und nach den Konzerten
LN