Eutin. „Wenn das Fass hier aufgemacht werden soll, müssen auch solide Vorschläge zur Gegenfinanzierung kommen“, forderte CDU-Fraktionschef Timo Gaarz. Der Wegfall der Elternbeteiligung von „weniger als einer Schachtel Zigaretten im Monat“, wie es Landrat Reinhard Sager (CDU) ausdrückte, würde den Kreishaushalt mit zusätzlich 200 000 Euro pro Jahr belasten.
Grünen-Fraktionschefin Monika Obieray wies darauf hin, dass der Kreis von den Eltern „moderate Preise“ verlange. Viel wichtiger sei es, den „ÖPNV im Kreis überhaupt erst einmal zu stabilisieren, damit überhaupt noch vernünftige Verkehre stattfinden“. Manfred Breiter (FDP) sagte, er könne den Antrag der SPD nicht verstehen, da sich die Haushaltslage des Kreises nicht durch die Kommunalwahl verbessert habe. Außerdem hätten die Eltern die sehr niedrige Beteiligung längst akzeptiert. Die Freien Wähler scheiterten ihrerseits mit dem Vorschlag, den Antrag zur Beratung in den zuständigen Ausschuss zu verweisen. hm
LN