Pönitz. Unter dem Dach des Silos hatte ein Motor Feuer gefangen. „Bei unserem Eintreffen konnten wir eine deutliche Rauchentwicklung sowie kleine, offene Flammen im Bereich eines Motors feststellen“, sagte Gemeindewehrführer Patrick Bönig nach dem zweieinhalbstündigen Einsatz.
Patrick Nasner, Ortswehrführer von Pönitz und Einsatzleiter, hatte dann auch angesichts der besonderen Gefahrenlage die Feuerwehr Gleschendorf nachalarmiert. Insgesamt seien fünf Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und der Suche nach Glutnestern eingesetzt worden, so Bönig. 40 Einsatzkräfte waren vor Ort.
„Feuer in solch sensiblen Objekten sind immer kritisch“, sagte Patrick Bönig. „Wenn es sich auf den Siloinhalt ausbreiten kann, hat man oft einen mehrtägigen Einsatz gewonnen.“ Wenige Liter Wasser hätten am Ende ausgereicht, um Feuer und Glutnester zu bekämpfen. Im Verlauf der Aktion wurden zudem auch die Feuerwehren aus Schürsdorf und Wulfsdorf eingesetzt. Zur Absicherung der Einsatzkräfte sei der Malteser Hilfsdienst aus Timmendorfer Strand mit einen Rettungswagen dabei gewesen.
Für die Dauer des Einsatzes wurde die Lindenstraße voll gesperrt.