Burgtiefe a. F. Auf der offiziellen DRLG-Ehrung würdigte Tourismusdirektor Oliver Behncke den Jubilar zudem für die Organisation des Ostseeschwimmens und die Neptuntaufen. Mit rund 300 „getauften“ Kindern gab es 2017, so Veranstaltungsleiterin Andrea Opielka, sogar einen neuen Rekord.
Wichtig ist für den 77-Jährigen aus Burg, der ferner in der Schwimmausbildung sehr aktive ist, die erfreuliche Jahresbilanz. Vom 13. Mai bis 16. September wurden über 10 700 Dienststunden geleistet.
Mit ihren Rettungsbooten mussten sie 38 erschöpften Surfern zur Hilfe eilen. Zudem schleppten sie mehrere havarierte Boote in den sicheren Hafen und mussten sechs Schwimmer, die ihre Kräfte überschätzt hatten, aus der Ostsee retten, an Land bringen und dort versorgen.
Besonders bei Hilfeleistungen außerhalb des Wassers waren die Frauen und Männer der DLRG gefragt. Verteilt auf vier Wachstationen am Südstrand, haben sie 213-mal kleinere Wunden, Quallenbrände und Insektenstiche versorgt. Bei sieben schweren medizinischen Notfällen übergaben sie nach der fachgerechten Erstversorgung die Patienten an den Rettungsdienst. Gefordert wurden die Wasserretter in der Saison bei der Suche nach 21 am Strand vermissten Kindern. 26-mal wurden Kinder, die verängstigt zu den Wachstationen gebracht wurden, von den Rettungsschwimmern betreut, bis ihre Eltern gefunden waren.
gjs