Süsel. Die Kreuzung am Süseler Baum, an der es immer wieder zu schweren Unfällen gekommen ist (die LN berichteten), soll sicherer werden – aber wie? Darüber diskutierte gestern im Sitzungssaal des Süseler Rathauses Bürgermeister Holger Reinholdt (FWS) zusammen mit Vertretern der Polizeidirektionen Lübeck und Süsel, der Verkehrsbehörde des Kreises Ostholstein, des Landesbetriebs für Straßenbau und Verkehr, der Fachdienste der Gemeinde sowie den Dorfvorstehern von Süsel und Middelburg. Klar war nach dem Treffen: Der von vielen Bürgern geforderte Kreisverkehr ist vom Tisch. „Eine Verkehrskreisellösung wird es vermutlich nicht geben“, sagte Reinholdt. Dies könne sich die Gemeinde Süsel einfach nicht leisten.
Vergangene Woche sammelte das Ehepaar Karin und Wolfgang Motz knapp 450 Unterschriften für einen Kreisel. Reinholdt sprach aber von einem Zwischenergebnis, das erreicht worden sei: Eine Einbahnstraßenregelung oder eine Straßenverengung ist im Gespräch. Außerdem ist vom Landes-Straßenbauamt eine Verkehrszählung in Auftrag gegeben worden. Diese müsse nun abgewartet werden, so Reinholdt.
bz