Timmendorfer Strand. Im Falle einer angeblichen Tierquälerei in Timmendorfer Strand lassen die Tierschützer nicht locker. Vertreter der Tierschutzpartei haben sich jetzt in einem offenen Brief an das Kreisveterinäramt gewandt. Sie fordern Informationen darüber, wo die betroffenen Tiere jetzt untergebracht sind sowie Fotos, die den aktuellen Zustand der Ziegen, Enten und Kaninchen dokumentieren.
Die Tiere waren zuvor in einem Schuppen auf einer Koppel gehalten worden. Die dortigen Bedingungen wurden in einem Beitrag des TV-Senders Vox angeprangert: enge Käfige, Dreck, Dunkelheit, teilweise verletzte und verängstigte Tiere. Laut Kreisveterinäramt sind diese Zustände aber längst abgestellt worden, das habe auch eine gemeinsame Kontrolle mit Vertretern des Landwirtschaftsministeriums am Donnerstag ergeben.
Dem widersprächen aktuelle Bilder von den Tieren, schreibt Svenja Walter, Bundesschatzmeisterin der Tierschutzpartei. Die Aktivisten wollten sich zudem davon überzeugen, dass die Behörde „die Belange der Tiere ernst nimmt und sich für diese auch einsetzt“.
LN