Eine Menge Arbeit hat am Freitagnachmittag der offenbar leckgeschlagene Dieseltank eines Linienbusses den Feuerwehren im Ostkreis beschert. Zunächst war zwischen Bühnsdorf und Altengörs eine glänzende, ölige Spur auf der Straße aufgefallen. „Anschließend gab es dann immer mehr Meldungen, die Spur schien in beide Richtungen immer länger zu werden“, sagt Sönke Möller, Sprecher des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg. Nach und nach, zum Teil auch per Sirene, seien immer mehr Wehren alarmiert worden, um die Dieselspur abzustreuen. Wie sich nach einiger Zeit herausstellte, lief die Spur vom Bad Segeberger Zob über mehrere Dörfer bis nach Strukdorf. Am Ende waren sieben Wehren – im Foto die Freiwillige Feuerwehr Bühnsdorf – mit der Beseitigung des ausgelaufenen Kraftstoffs beschäftigt.
Da die Spur direkt zum Zob führte, lag für die Polizei der Verdacht nahe, dass ein Bus dafür verantwortlich gewesen sein könnte. Der Verursacher wurde dadurch auch schnell gefunden. Dem Busfahrer droht aber keine Strafe, da laut Polizei eine Absicht kaum unterstellt werden könne. Die Regulierung des Schadens sei jetzt ein Fall für die Haftpflichtversicherung. FOTO/TEXT:
VOGT
LN