Bad Bramstedt. Die Segeberger FDP hat ihre Kandidaten für die Landtagswahl im kommenden Jahr gewählt: Mit Stephan Holowaty (53) und Dennys Bornhöft (30) stehen jetzt auch die Bewerber der FDP für die Wahlkreise Segeberg- West und Segeberg-Ost fest. Bereits im Mai war Tobias Claßen (30) als Direktkandidat für den Wahlkreis Norderstedt gewählt worden.
Er wolle vor allem über Chancen sprechen, so Stephan Holowaty, selbstständiger IT-Berater aus Henstedt- Ulzburg. Ihm sei es wichtig, dass Politik jedem einzelnen die Chance eröffne, sein Leben so zu gestalten, wie er oder sie das wolle, das sei für ihn Freiheit, heißt es in der Pressemitteilung der FDP. Der FDP-Kreisvorsitzende weiter: „Ganz besonders wichtig ist mir, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Von Telemedizin bis hin zu selbstfahrenden Autos – die Digitalisierung eröffnet Menschen viel mehr Chancen, gerade auch im Alter länger selbstbestimmt zu leben.“
Dennys Bornhöft ist beruflich als Regierungsrat und Leiter der IT im Hamburger Finanzministerium tätig. Er wolle vor allem, dass Schleswig- Holstein wieder ein Land der Gründer und Start-Ups wird. „Start-Ups brauchen keine Subventionen, sondern die richtigen Rahmenbedingungen: wenig Bürokratie, ein Steuerrecht, das Finanzierung ermöglicht, ein Einwanderungsrecht, das zur Fachkräftegewinnung beiträgt. Dafür werde ich mich einsetzen.“ Bornhöft ist Mitglied im Landesvorstand der FDP sowie früherer Landesvorsitzender der Jungen Liberalen. Er wohnt in Kiel, seine Familie hat engste Verbindungen nach Bornhöved. Zum Wahlkreis Segeberg-Ost gehören Bad Segeberg und Wahlstedt, die Ämter Bornhöved, Leezen und Trave-Land, die Gemeinde Großenaspe, die Gemeinden Daldorf, Groß Kummerfeld, Heidmühlen, Latendorf und Rickling und die Gemeinden Itzstedt, Kayhude, Nahe, Oering, Seth und Sülfeld.
Die FDP-Landesliste zur Landtagswahl wird im November aufgestellt. Dennys Bornhöft, der auch Spitzenkandidat der Jungen Liberalen ist, habe bereits eine Kandidatur auf dem aussichtsreichen Platz sieben angekündigt. Auch Holowaty strebe einen Listenplatz „unter den ersten Zehn“ an. so die FDP.
LN