Gleich in mehreren Gebäuden in Bad Oldesloe, unter anderem in der Brunnenstraße, in der Hamburger Straße und der Reimer-Hansen Straße klopften die Beamten von Schutz- und Kriminalpolizei, Bereitschaftspolizei und des Spezialeinsatzkommandos (SEK) an die Haustüren. Über den kleinen Ort im Kreis Segeberg und die Objekte in Hamburg und Lübeck schweigt sich die Staatsanwaltschaft aus. Die Ermittlungen richten sich gegen zehn Beschuldigte.
Nach LN-Informationen fanden die Beamten nur geringe Mengen Betäubungsmittel sowie einiger Arzneimittel. Nebenbei stellten sie auch Schusswaffen sicher. Die Polizeibeamten nahmen mehrere Personen vorläufig fest und brachten sie zum Dienstgebäude der Polizei in Bad Oldesloe. Dort wurden die Personen erkennungsdienstlich behandelt und anschließend wieder entlassen.
Nur eine Person wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen diese Person bestand ein gültiger Haftbefehl, weil er noch einen Betrag von 770 Euro zu zahlen hatte. Da er das Geld aber nicht aufbringen konnte, musste er nun die Ersatzfreiheitsstrafe antreten.
Zu den nähreren Umständen des Großeinsatzes machte die Staatsanwaltschaft in Lübeck, die auch Herrin des Verfahrens ist, keine Angaben. Die Ermittlungen dauern an.
jeb