Reinfeld Den in diesem Jahr letzten Beschluss der Reinfelder Stadtverordneten haben die Christdemokraten nicht mitgetragen. Und für Wolfgang Raddatz war er auch das Letzte: Weil die Gebühren für Niederschlagswasser um 3,90 Euro pro 25 Quadratmeter überdachter Fläche auf nun 13,69 Euro im nächsten Jahr steigen, „fallen vor allem Unternehmer mit großen Flächen hintenüber, wenn sie die Rechnung erhalten“, warnte Raddatz.
Doch seine Einwände wurden nicht erhört. Um zehn Cent pro Kubikmeter steigen werden auch die Gebühren für Frischwasser. Aber Abwasser wird für die Bewohner Reinfelds günstiger: um 59 Cent pro Kubikmeter.
Grünes Licht, ein geschlossenes Transportfahrzeug für Flüchtlingsmobilar und den Bauhof zu leasen, hat Bürgermeister Heiko Gerstmann bekommen. Welcher Typ es wird, steht noch nicht fest.
Eine überlastete Verwaltung durch hohe Fluktuation, eine hohe Ausfallquote und gleichzeitig wachsende Aufgaben haben die Stadtverordneten bewogen, 6,64 weiteren Planstellen im Rathaus zuzustimmen.
Damit die Verwaltung aber noch effektiver wird, hat der Bürgermeister für sie Sonderkonditionen im Perfect-Fitness-Studio Reinfeld ausgehandelt. Kosten kommen auf die Stadtkasse nicht zu, die Beiträge zahlen die Mitarbeiter selber.
Wau, auch Reinfeld musste jetzt die Hundesteuersatzung dem neuen Gefahrhundegesetz anpassen. Danach gilt ein Hund erst dann als gefährlich, wenn das Ordnungsamt ihn auch als solchen einschätzt. Bürgervorsteher Gerd Herrmann: „Es gibt halt harmlose Pitbulls und gefährliche Dackel.“
Parkgebühren am Reinfelder Bahnhof bleiben wie gehabt, die Monatskarte kostet weiterhin 20, die Jahreskarte 180 Euro. 60 Minuten Parkzeit kosten 50 Cent. Das musste vorschriftsmäßig alle zehn Jahre neu beschlossen werden. ukk
LN