Nach Angaben einer Bertelsmann-Studie nehmen bundesweit mehr als eine Million Schüler von sechs bis 16 Jahren Nachhilfe. Davon setzt ein Drittel sogar auf zusätzliches Pauken,um ohnehin schon gute Noten zu verbessern. Der Leistungsdruck nimmt zu, viele Kinder haben durch Verkürzung der Schulzeit einen Zwölf-Stunden-Tag. Dadurch kommt die soziale Entfaltung leider viel zu kurz.
Kinder und Jugendliche müssen, meist in überfüllten Klassenzimmern, so viel Stoff aufnehmen, dass nach der Schule kaum Zeit zum Durchatmen bleibt. Es fehlt der Raum, vom Alltag abzuschalten.
Kind sein ist verboten.
Weil die Schulen eine individuelle Förderung für jeden Schüler gar nicht leisten können, müssen Hobbys und Freizeit für Nachhilfe weichen. Ansonsten bleiben die Kinder und Jugendlichen auf der Strecke.
Für das spätere Leben zählt aber mitnichten nur die schulische Kompetenz, sondern genauso die soziale. Die aber gibt es nur jenseits von Hausaufgaben und Nachhilfe. Berichte Seite
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LN