Die Frau - sie war zum Tatzeitpunkt die Freundin des Sohnes und lebte im Haus des Opfers - muss sich wegen Mordes verantworten. Nach ihrer Verhaftung im Januar dieses Jahres hatte sie gestanden, den Mann im September 2012 nach einem Streit erwürgt und den Toten mit einer Säge zerstückelt zu haben. Anschließend habe sie die Körperteile im Naturschutzgebiet Höltigbaum im Stadtteil Rahlstedt im Nordosten der Hansestadt vergraben.
Dort hatte ein Spaziergänger im Oktober einen abgetrennten Arm gefunden und damit die Ermittlungen ausgelöst. Bei einer groß angelegten Suche mit Spürhunden und einem Hubschrauber fand die Polizei später weitere Leichenteile. Der frühere Truppenübungsplatz Höltigbaum ist seit Ende der 1990er Jahre ein Naturschutzgebiet. Das Landgericht hat insgesamt sieben Termine anberaumt.
dpa