Birmensdorf. Der Klimawandel vereinheitlicht in den Alpen zunehmend den Frühlingsbeginn in verschiedenen Höhenstufen. Innerhalb von 50 Jahren hat sich die zeitliche Verzögerung beim Blattaustrieb in den Höhenlagen im Vergleich zu den Tieflagen drastisch verringert. Das berichten Schweizer Forscher in den „Proceedings“ der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften („PNAS“).
Als Erklärung vermutet das Team, dass die Bäume in Höhenlagen im Winter häufiger frostfreie Phasen mit Temperaturen zwischen 0 und 8 Grad Celsius erleben. Bei diesen Temperaturen erwachen Knospen aus der Winterruhe, so dass diese in großer Höhe immer früher beendet wird. Gleichzeitig würden Phasen in diesem Temperaturbereich in niedrigeren Lagen tendenziell kürzer.
Von dpa/RND