Den Nationenpreis der Springreiter im dänischen Uggerhalne vor den Toren der Stadt Aalborg gewann die deutsche Mannschaft mit Thomas Kleis (Gadebusch), Lars Nieberg (Sendenhorst), seinem Sohn Gerrit, Gilbert Böckmann (Lastrup) vor Großbritannien und Belgien.
Co-Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann (Porta-Westfalica), der die deutschen Reiter als Equipechef begleitete, äußerte sich sehr zufrieden: „Das war ein toller Nationenpreis, viele Länder hatten junge Teams an den Start gebracht.“
Thomas Kleis weckte als Startreiter im ersten Umlauf mit einem fehlerfreien Ritt auf der Chacco-Blue-Tochter Chades of Blue erste Hoffnungen. Gerrit Nieberg jun. tat es ihm im Sattel des Hengstes Contagio gleich. Im zweiten Umlauf traf Thomas Kleis zwei Stangen, aber Gerrit Nieberg hielt das Team mit einer weiteren Nullrunde auf Kurs. „Unglaubliche Leistungen von Gerrit Nieberg – Doppel-Null – das war wirklich klasse“, so der Co-Bundestrainer weiter.
Gilbert Böckmann und der Hengst Pikeur Lord Fauntleroy sicherten den Sieg mit einem Vier-Fehler-Ritt. Lars Nieberg musste als Schlussreiter im zweiten Umlauf nicht mehr antreten, weil der Sieg der deutschen Equipe schon feststand. Das Team gewann mit insgesamt 20 Fehlerpunkten vor Großbritannien (24) und Belgien (28).
Für Thomas Kleis war es nicht der einzige Erfolg. Bereits drei Tage vorher wurde er mit dem 14 Jahre alten belgischen Wallach Ugaulin du Bosquetlau in einem 1,40-Meter-Springen Dritter. Drei Platzierungen auf den Rängen 8, 16 und 17 bei 100 Startern holte sich der 41-Jährige auf dem zehnjährigen Wallach Christian.
Franz Wego