Feste Fehmarnbeltquerung: CDU-Politiker Gädechens wirft Grünen-Politiker Unkenntnis vor

Die feste Fehmarnbeltquerung bewegt nach wie vor Ostholstein und in besonderem Maße die Stadt Bad Schwartau. Auch auf der politischen Bühne ist das Thema ein regelmäßiger Streitpunkt. Aktuell sorgen die Aussagen des Grünen-Politikers Konstantin von Notz in Bad Schwartau für Unmut. Der ostholsteinische CDU-Abgeordnete Ingo Gädechens spricht sogar von „offensichtlicher Falschinformation“. Der Vize-Fraktionschef der Grünen erklärte, dass es keinen übergesetzlichen Lärmschutz im Zuge der Schienenhinterlandanbindung zur festen Fehmarnbeltquerung geben werde. Schließlich habe die Große Koalition keine entsprechenden Haushaltsmittel freigegeben. Auch interessant: Bad Schwartaus Bürgermeister machte Kampfansage zum Thema Lärmschutz Bad Schwartau rüstet sich weiter für eine Klage Von Notz schwächt Verhandlungsposition in Berlin: „Natürlich freue ich mich, wenn sich neben meiner SPD-Kollegin und mir noch weitere Bundestagsabgeordnete für das Thema feste Fehmarnbeltquerung interessieren“, sagt Gädechens. „Es ist aber leider kontraproduktiv und schlecht für die Region, wenn offensichtliche Falschinformationen verbreitet werden. Damit werden die Menschen vor Ort verunsichert und unsere Verhandlungsposition in Berlin geschwächt.“ Gädechens verweist auf die aktuell laufenden Beratungen zum Thema übergesetzlicher Lärmschutz. „Durch einen konzertierten Einsatz und eine sehr enge Kooperation mit dem Projektbeirat unter der Leitung des Ratekauer Bürgermeisters Thomas Keller haben wir von allen entscheidenden Akteuren sowohl der CDU/CSU- sowie auch der SPD-Bundestagsfraktion die grundsätzliche Zusage für übergesetzlichen Lärmschutz in Ostholstein erhalten“, erklärt der Politiker. Große Koalition steht zu übergesetzlichem Lärmschutz: Dabei verweist der ostholsteinische CDU-Abgeordnete darauf, dass es nun seit mehreren Monaten um einen letzten kontrovers diskutierten Punkt – die mögliche Trogvariante in der Stadt Bad Schwartau – gehe. So sei nach wie vor das grundsätzliche Problem zu beklagen, dass die Angaben von der Bahn und Bad Schwartau hinsichtlich der Wirkungen verschiedener Lärmschutzmaßnahmen und ihrer Kosten nicht übereinstimmen. Eine politische Entscheidung in Berlin könne aber nur erfolgen, wenn es eine einheitliche Datengrundlage gebe. „Ich werbe unermüdlich dafür, dass wir möglichst schnell diese gemeinsame Datengrundlage erhalten. Dabei ist die aktuelle Situation mit zwei örtlichen Abgeordneten der beiden Regierungsfraktionen mehr als ideal für unser Ziel des übergesetzlichen Lärmschutzes“, sagt Gädechens. Er kündigt an, dass von der Großen Koalition alles unternommen werde, um den übergesetzlichen Lärmschutz schnellstmöglich auf den Weg zu bringen. Oktober 2019: Verwirrung um Lärmschutz: Rolle rückwärts an der neuen Beltbahn? September 2019: Daniel Günther fordert Bundesministerium auf, Zusagen zu Lärmschutz einzuhalten August 2019: Minister Bernd Buchholz besucht die Baustelle in Rødby aus Mai 2019: Verzweiflung in Ostholstein über Bad Schwartau wächst April 2019: Lärmschutz für Hinterland-Anbindung: Streit eskaliert erneut April 2019: Die Troglösung: Das ist Bad Schwartaus Alternative beim Lärmschutz März 2019: Bettina Hagedorn unterstützt Bad Schwartau beim Lärmschutz Von sep

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