50000 Euro für den Kultursommer am Kanalrgischer Kultursommer wird von Kreissparkasse gefördert

50 000 Euro steuert die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg (KSK) zum Gelingen des Kultursommers am Kanal jeweils für die Jahre 2021 und 2022 bei. Zum 16. Mal soll diese größte kreisweite Veranstaltungsreihe zwischen dem 5. Juni und dem 5. Juli 2021 der Region kulturelle Vielfalt nahebringen. Veranstalterin ist wiederum die Stiftung Herzogtum Lauenburg mit Sitz in Mölln, die für den Landkreis die Kulturarbeit durch einen öffentlich-rechtlichen Vertrag übernommen hat. Zur Unterzeichnung des Sponsoring-Vertrages mit einer Laufzeit von zwei Jahren kam Landtagspräsident Klaus Schlie als Stiftungspräsident in die Kreisstadt Ratzeburg, um mit KSK-Vorstandsvorsitzenden Dr. Stefan Kram den Vertrag zu besiegeln. Insgesamt fördert die KSK die Arbeit der Stiftung mit 175 000 Euro jährlich für das laufende Programm. Sparkassenchef Dr. Kram: Kulturschaffende wurden ausgebremst: Unter Anspielung auf die Einschränkungen durch Corona sagte Dr. Kram: „Besonders in der aktuellen Situation sehen wir uns als Kreissparkasse der Region verpflichtet. Mit unserem gesellschaftlichen Engagement können wir insbesondere diejenigen unterstützen, die durch die Pandemie extrem ausgebremst wurden – die Kulturschaffenden.“ Durch die Förderung der KSK würden die Betroffenen zwar nicht unmittelbar unterstützt, aber, so erläuterte Klaus Schlie, es werden Möglichkeiten geschaffen, dass Kunstschaffende an die Öffentlichkeit gehen können. Als ein Beispiel erinnerte Schlie an die professionelle Bühne am Möllner Stadthauptmannshof im vergangenen Sommer. Auch sei es bereits 2020 gelungen, kurzfristig viele Aktionen digital umzusetzen und neue Konzepte zu entwickeln. „Wir freuen uns, dass die Kreissparkasse gerade jetzt ihr Engagement fortführt, denn ohne die finanzielle Unterstützung wären viele Projekte in der Form gar nicht umzusetzen“, so der Stiftungspräsident. Für den Kultursommer 2021 – „Am Ufer – Die Freiheit“ – plant die Stiftung mit Intendant Frank Düwel erneut digitale – aber auch Präsenzveranstaltungen. Für den Fall, den sich keiner der Beteiligten vorstellen möchte, dass es wegen Corona kaum oder keine Präsenzveranstaltungen geben kann, muss die Stiftung das Geld nicht zurückzahlen. Digitale Angebote bedeuten Mehraufwand: „Wir weisen natürlich nach, wie das Geld verwendet wird. Im vergangenen Jahr mussten wir aber auch feststellen, dass digitale Angebote einen erheblichen Mehraufwand mit sich bringen. Sowohl bei den technischen Anforderungen, als auch beim Personalaufwand“, sagte Klaus Schlie. Dennoch bleibt der Stiftungspräsident in seinem Ausblick auf den diesjährigen Kultursommer optimistisch: „Die Kulturschaffenden sind ein Kernelement des gemeinschaftlichen Zusammenlebens“, ist Schlie überzeugt. Nach seinen Worten zur Bekämpfung der Pandemie muss es eine „zunehmende Verdichtung der Testungen“ geben. Auch plädiere er für Impfungen durch Hausärzte und könne sich, nach dem Beispiel anderer Länder, auch „Drive-In – Impfcenter“ vorstellen. „Es ist eben auch eine Frage von zu viel Bürokratie“, so Klaus Schlie. Das aktuelle Programm der Stiftung liegt unter anderem in den Filialen der KSK aus. Von Thomas Biller