Corona: Ausbruch an Bertha-von-Suttner-Schule Geesthacht weitet sich aus

An der Bertha-von-Suttner-Schule ist am Sonntag die Infektion eine Person des 11. Jahrganges bekannt geworden. Während das Kreisgesundheitsamt noch am Wochenende dabei war, die Kontaktpersonen unter den Mitschülern und Lehrern zu ermitteln und für sie eine Quarantäne anzuordnen, weitet sich das Ausmaß des Ausbruches immer weiter aus. Inzwischen (Stand Montag 13 Uhr) liegen von mindestens zwei weiteren Personen des 11. Jahrganges sowie Schüler bzw. Schülerinnen des 12. und 13. Jahrganges positive Testergebnisse vor. Das Ausmaß der erforderlichen Quarantäne-Anordnungen wird derzeit ermittelt. Bereits Anfang vergangener Woche musste eine Klasse des 13. Jahrganges mit 26 Schülerinnen und Schülern wegen eines positiven Falles nach Hause geschickt werden. Viele Schwarzenbeker Schulen betroffen: In der vergangenen Tagen wurden außerdem an mehreren weiteren Schulen Corona-Fälle bekannt. An der Verbandsschule Schwarzenbek Nordost sind nach Angaben des Kreisgesundheitsamtes durch Infektionen in einer 1. und einer 4. Klasse insgesamt 41 Schülerinnen und Schüler sowie neun Lehrkräfte in Quarantäne geschickt worden. Am Gymnasium Schwarzenbek sind aktuell noch eine 6. und eine 7. Klasse von Infektionen und Quarantäneanordnungen betroffen, an der Schwarzenbeker Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek eine 5. Klasse mit 21 Schülern und zwei Lehrern und später auch eine 6. Klasse inklusive Lehrer. Ebenfalls betroffen ist das Otto-Hahn-Gymnasium in Geesthacht. Dort sind aufgrund einer Infektion in einer 6. Klasse 57 Schüler und acht Lehrer in Quarantäne. In Börnsen sind eine 2. und eine 4. Klasse sowie zwölf Lehrer und eine Schulbegleitung als Kontaktpersonen von infizierten Schülern in Quarantäne. Auch am Berufsbildungszentrum Mölln wurde in der vergangenen Woche ein Sars-CoV-2-Fall gemeldet. Zunächst musste die gesamt Pflegehelfer-Klasse zu Hause bleiben und sich für einen Anruf aus dem Gesundheitsamt erreichbar halten. Teil-Entwarnung in Geesthacht: In Bezug auf den Corona-Fall eines Bewohners der Flüchtlingsunterkunft in der Mercatorstraße in Geesthacht deutet sich zumindest etwas Entspannung an. Von den 85 getesteten Bewohnern liegen inzwischen 54 Testergebnisse vor. Bislang sind alle negativ. 31 Ergebnisse sind noch offen. Noch bis mindestens 7. November gilt für alle eine häusliche Quarantäne. Von Holger Marohn