Das sind die Corona-Zahlen im Kreis Herzogtum Lauenburg am 19.04.2021

Mitte der vergangenen Woche war die 7-Tage-Inzidenz in Schwarzenbek auf mehr als 400 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in die Höhe geschnellt. Nach Mitteilung des Kreises, der als einziger die Zahlen für die einzelnen Gemeinden erfasst, liegt die Inzidenz am Montagmorgen bei 259,1. Der Kreisschnitt liegt am Montagmorgen 129,3 und damit weit unter den Bundesschnitt, wenn auch stabil bis leicht steigend. Mitte vergangener Woche waren es noch knapp 160. Das RKI hat auf der Basis der gemeldeten Neuinfektionen vom Sonntag und begleitet von den üblichen Meldeverzögerungen für Montagmorgen eine Inzidenz von 118,7 gemeldet. „Für uns ist das eine gute Nachricht“, sagt Bürgermeister Norbert Lütjens. Man habe mit den Beteiligten in der vergangenen Woche wirklich sehr viel gemacht. Allerdings weist Lütjens darauf hin, dass man die Erfolge der Arbeit der vergangenen Tage erst in ein oder zwei Wochen wirklich sehen werde. Inzidenz auch in Geesthacht und Lauenburg über 200: Richtungsweisend für die kommenden Tage werden die gemeldeten Neuinfektionen am Dienstag und Mittwoch sein. In der vergangenen Woche waren hier 62 und 53 laborbestätigte Infektionen bekannt geworden. Über 200 liegt die Inzidenz mit 211,8 mit sinkender Tendenz weiterhin auch in Geesthacht und mit 202,5 bei steigender Tendenz in Lauenburg. Auch in Büchen ist die Tendenz mit Stand Montagmorgen 130,3 deutlich steigend gegenüber dem Vorwochenwert von 16,3. Weniger Todesfälle im Herzogtum Lauenburg: Deutlich sinkend ist der Zahl der neu gemeldeten Todesfälle. Nachdem der Kreis bis Mitte März fast täglich neue Todesfälle verzeichnen musste, sind in den vergangenen vier Wochen nur zwei Personen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Der letzte Todesfall wurde vor fast zwei Wochen bekannt. Britische Corona-Variante weiter auf dem Vormarsch: Akut mit Corona infiziert sind im Kreis Herzogtum aktuell 737 Personen. Seit Ausbruch der Pandemie sind 4403 Infektionen laborbestätigt bekannt geworden. Die Lage ist teilweise hochdynamisch. Nachträgliche Korrekturen aufgrund einer anderen statistischen Zuordnung sind möglich. Außerdem kann es dazu kommen, dass die Landesmeldestelle aufgrund der täglichen Meldefrist gegen 15 Uhr andere Daten veröffentlicht. Von Holger Marohn