Die Weihnachtsbaum-Saison im Kreis Herzogtum Lauenburg ist eröffnet

Dekoration und Weihnachtsbeleuchtung haben sich in diesem besonderen Jahr bereits früh an Balkonen, Häusern und in Vorgärten entdecken lassen. Wer an einem festlich oder fröhlich geschmückten Tannenbaum in den eigenen vier Wänden nicht verzichten möchte, kann sich an vielen Orten im Kreis umsehen – und fündig werden. Allerdings sind in diesem Jahr keine Weihnachtsmärkte geöffnet, auf denen sonst, wie auch in Mölln, Bäume angeboten werden. In diesem Jahr, so die Auskunft der Event-Abteilung des Stadtmarketings, gibt es beim Kiosk am ZOB und bei Familie Gast in Alt-Mölln Bäume. Sie sind aus der Region, unbehandelt und können in Baumwolle eingenetzt werden. Familie Gast hat freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet, sonnabends und Sonntag von 11 bis 16 Uhr, Kampweg 4 in 23881 Alt-Mölln. Auch auf dem Recyclinghof Stahlkopf in Alt-Mölln werden Bäume verkauft. Montag bis Freitag von 7 bis 16 Uhr, sonnabends von 9 bis 13 Uhr. Verkauf bis zum 22. Dezember, Bundesstraße 3 in Alt-Mölln. Lesen Sie auch: Waldweihnachtsmarkt in Hamwarde ausschließlich mit Bio-Bäumen In der Kreisstadt Ratzeburg finden sich unter anderem Bäume in der Ernst-Sander-Passage am Geschäft Ernst Sander in der Langenbrücker Straße 6 auf der Insel. Montag bis Freitag von 7.30 bis 18 Uhr, Sonnabend von 8.30 bis 13 Uhr. Im Bereich der Vorstadt bietet der Raiffeisen-Markt eine große Auswahl an Bäumen. Schweriner Straße 6, Montag bis Freitag von 8.30 bis 18.30 Uhr, Sonnabend von 8.30 bis 13.30 Uhr. Beide Anbieter beziehen ihre Weihnachtsbäume aus der Region. Tannenbäume mit Öko-Siegel aus den Kreisforsten: Die Kreisforsten Herzogtum Lauenburg starten am 12. Dezember in der Revierförsterei Hamwarde den Verkauf von gut 1000 Weihnachtsbäumen, die mit dem Ökosiegel FSC ausgezeichnet sind. Im Gegensatz zu den Vorjahren kann der Weihnachtsmarkt auch dort nicht stattfinden, aber, so beschreibt es Kreissprecher Tobias Frohnert, „die guten und festen Wege laden zu einem Waldspaziergang ein und lassen sich ideal mit dem Weihnachtsbaumkauf verbinden“. Die zertifizierten Bäume sind nicht mit Insektiziden oder Herbiziden behandelt und wurden auch nicht gedüngt. Die Försterei Hamwarde befindet sich sechs Kilometer nördlich von Geesthacht, 21502 Hamwarde, Forstweg 32. Verkauf jeweils Sonnabend und Sonntag vom 12. bis 20. Dezember von 10 bis 16 Uhr. Montag bis Freitag, vom 14. bis 18, sowie am 21. und 22. Dezember von 14 bis 16 Uhr. Am 23. und 24. Dezember findet kein Verkauf statt. Im Kassenbereich besteht Maskenpflicht. Ungedüngt sind auch die Tannenbäume in der Nähe des Sportplatzes in Mustin. Wenige Hundert Meter von der B 208 entfernt haben sich fünf Frauen zusammengetan und bieten Nordmanntannen und Tannengrün von ihrer Plantage an. „Die Bäume hier werden nicht bearbeitet, sie stehen so, wie sie gewachsen sind“, erklärt Michaela Berg-Petri vom Mustiner Team. Die Bäume können eingenetzt werden, viele Käufer bringen heutzutage aber auch Planen oder Säcke für den Heimtransport mit. Wer mag, kann sich den ausgesuchten Baum selbst sägen oder einen Spaten mitbringen, um sich mit einem kleineren Exemplar zum späteren Wiedereinpflanzen anzufreunden. Nordmanntannen und Tannengrün am Sportplatz Mustin jeweils Sonnabend 5., 12. und 19. Dezember von 11 bis 16 Uhr. Der Weg zum Sportplatz (Straße „Zum Heidberg“) ist ausgeschildert. Weihnachtsbäume frisch aus dem Wald: In Bliestorf – zwischen Lübeck und Kastorf – gibt es an den Adventswohnenden Bäume direkt von der Forstverwaltung, auch wenn der Kiwanis-Club seinen ursprünglich geplanten Verkauf von Punsch und Bratwürsten wegen Corona absagen musste. Der Weg zur Forstverwaltung ist ausgeschildert. Wie auch in den Jahren zuvor hat die Forstverwaltung Bliestorf durch immer wieder neue Anpflanzungen die Qualität der Weihnachtsbäume stark verbessert, so dass eine große Auswahl verschiedener Arten und Größen zur Verfügung steht. Natürlich kann auch in diesem Jahr wieder jeder seinen Weihnachtsbaum selbst schlagen oder absägen. Frischer kann ein Baum nicht sein! Von Thomas Biller