Mit dem Stichwort „Feuer groß – brennt Lagerhalle“ wurde Geesthachts Feuerwehr am Sonnabend um 9.27 Uhr zur Düneberger Straße gerufen. In Höhe der Lichterfelder Straße stieg Rauch aus einer neu gebauten Halle auf. Schnell waren ein Großaufgebot der Feuerwehr sowie ein Rettungswagen und zwei Streifen der Polizei am Einsatzort.
„In einer Halle war es zu einem Brand gekommen, der dann aber irgendwann von alleine erloschen ist. Als die Mitarbeiter heute Morgen zur Arbeit erschienen sind, haben sie die verqualmte Halle festgestellt“, berichtete Einsatzleiter Heiko Brett.
Dicke schwarze Rußschicht
In dem betroffenen Abschnitt der Halle waren zahlreiche Elektrofahrzeuge untergestellt. Die Polizei geht davon aus, das vermutlich an einem E-Bike der Akku in Brand geraten war und einige umstehende Sachen entzündet hatte. Kunststoffteile der Fahrzeuge schmolzen durch die Hitze, über alle Autos, Motorroller und Fahrräder in der Halle legte sich eine dicke schwarze Rußschicht.
Feuerwehrleute, die sich mit Atemschutzgeräten ausgerüstet hatten, stellten mit der Wärmebildkamera an der Brandstelle eine Temperatur von nur noch 20 Grad fest. Brett: „Wir können von Glück reden, dass das Feuer sich nicht ausbreiten konnte. Wären die E-Fahrzeuge in Brand geraten, hätten wir ordentlich zu tun gehabt, weil solche Akkus nicht zu löschen sind und lange Energie speichern.“
Hohe Schadenssumme zu erwarten
Die Schadenshöhe stand zunächst nicht fest, wegen der Vielzahl der betroffenen Fahrzeuge dürfte sie aber im sechsstelligen Bereich liegen.
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Von Timo Jann