Raiffeisenbank verkauft Tickets für den HVV

Die Raiffeisenbank eröffnet an der Alten Wache ihren Ticketverkauf für den Hamburger Verkehrs-Verbund (HVV). „Wir haben im Raum Lauenburg gut 4000 Nutzer, denen wir leider seit Mitte 2017 diesen Service nicht mehr bieten konnten. Seitdem hatten wir aber intensiv nach einem neuen Partner gesucht und diesen jetzt auch mit der Raiffeisenbank gefunden“, berichtet Sven Holm, beim HVV Betreuer der externen Servicestellen. Bei Bürgermeister Andreas Thiede ist die Freude groß. „Das ist wirklich ein toller Service, den die Raiffeisenbank hier für die Menschen in der Region aufnehmen wird“, sagte er. Von April an werden die HVV-Nutzer ihre Fahrkarten an Werktagen täglich ab 8 Uhr (montags bis 16.30, dienstags und donnerstags bis 18, mittwochs bis 12.30 und freitags bis 14 Uhr) zu den Öffnungszeiten der Raiffeisenbank kaufen können. tja 2009 war die Raiffeisenbank bereits in das Postgeschäft eingestiegen und bietet Postservice und Paketversand an. Thiede: „Da kann der eine oder andere Kunde, der sich bei der gelben Post wegen deren Nicht-Service die Nase stößt, sicher noch umsteigen.“ Und nun kommt der HVV-Service dazu. „Uns geht es dabei nicht um die Provision, sondern darum, die Frequenz der Menschen in unserer Filiale zu erhöhen und die HVV-Kunden, die uns bisher nicht so wahrgenommen haben, vielleicht auch für unsere anderen Angebote aus dem Bankbereich zu überzeugen“, erklärt Thomas Göthling, Vorstand der Raiffeisenbank. Kleine Umbauarbeiten in der Schalterhalle der Raiffeisenbank haben bereits begonnen, unter anderem soll ein spezieller Tresen eingebaut werden. Göthling: „Platz haben wir genug und in unserer fast 100-jährigen Geschichte haben wir uns oft gewandelt. Ich denke, dieser Service ergänzt unser Angebot gut.“ Die Bank plant, einen zusätzlichen Mitarbeiter im Kundenbereich arbeiten zu lassen, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Das Personal, das für den HVV-Service eingesetzt werden soll, muss eine viertägige Schulung in Hamburg absolvieren. „Es gehört einiges dazu, denn es geht ja um alle Tarifzonen“, berichtet Holm. Den Service, Kunden vor Ort einen Ticketkauf zu ermöglichen, zahlt die Stadt dem Verkehrs-Verbund. „Das passt hier sehr gut“, ist Holm überzeugt, zumal sich die Bankfiliale in Sichtweite des Lauenburger ZOB am Askanierring befindet. „Wir sind bereits sehr oft angesprochen worden, wann es diesen Service denn wieder in Lauenburg gibt“, so Holm. Timo Jann

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