Ostern gab es noch heftigen Schneefall. Doch der überdurchschnittlich warme und sonnige Mai hat den Pflanzen mit den roten Früchten gutgetan – sie wachsen besser als erwartet. Für die Früchte seien Temperaturen von 20 bis 25 Grad ideal. Putfarken hofft auf nächtlichen Regen, möglichst aber kein Unwetter mit Hagel. „Bei großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht können die Früchte mehr Zucker einlagern.“
„Richtig lecker“, urteilen Florian Goesken, Carolin Lasarczyk und Lisa Schwartz aus Geesthacht, als sie die ersten Früchte pflücken und gleich probieren. Das Trio hat sogar eine Dose mit Sprühsahne dabei. Nina Burmester aus Hamwarde kommt mit Kindern und Mutter zum Pflücken. „Erstmal ein paar zum Naschen“, sagt sie. „So ist es richtig“, sagt Putfarken, „
erst in der kommenden Woche wird es wohl ausreichend Früchte geben, um sich, etwa zum Marmeladekochen, ausreichend eindecken zu können.“
Wie im Vorjahr kostet ein Kilogramm Erdbeeren aktuell 3 Euro. Wenn die Menge steigt, dürften es wohl im Laufe der kommenden Woche 2,50 Euro werden. „Die ersten Erdbeeren sind für viele Pflücker natürlich die schönsten, aber wer sich etwas geduldet, kann auch noch gut ernten“, sagt Putfarken. Seine Erntehelfer werden in 10 bis 14 Tagen voll durchstarten.
tja