Corona: So viele Infektionen gibt es in den Lübecker Stadtteilen

218 Lübeckerinnen und Lübecker sind laut Hansestadt im Moment aktiv am Corona-Virus erkrankt (Stand 29. März, 0 Uhr). Mit 51 Fällen auf 43 367 Einwohner sind in St. Lorenz Nord die meisten Personen infiziert. Die Anzahl ist dort deutlich gestiegen: Mitte des Monats galten nur 16 Bewohner als aktiv erkrankt (Stand 14. März). Deutlich mehr Fälle in St. Gertrud und St. Jürgen: Auch in St. Gertrud gibt es nun deutlich mehr aktiv Erkrankte: 40 auf 41 660 Einwohner. Mitte März war der Stadtteil mit 22 aktiv erkrankten Personen noch Spitzenreiter. Knapp hinter St. Gertrud liegt nun St. Jürgen mit 33 Fällen auf 45 417 Einwohner – 16 aktiv Erkrankte mehr, als die Hansestadt noch am 14. März in dem Stadtteil meldete. In St. Lorenz Süd sind es derzeit mit 23 Fällen auf 15 779 Einwohner sieben aktiv erkrankte Personen mehr, als Mitte März. Auch in Kücknitz ist die Zahl der aktiv Erkrankten von sieben auf 20 gestiegen – bei einer Einwohnerzahl von 18 649. Immer noch keine aktiv Erkrankten in Travemünde: In Moisling ist dagegen eine aktiv erkrankte Person weniger zu verzeichnen: Es sind jetzt 18 Fälle auf 10 897 Einwohner. In der Innenstadt und in Buntekuh hat die Anzahl mit 13 Fällen auf 13 984 Anwohner und elf Fällen auf 11 216 Einwohner wiederum zugenommen. In der Innenstadt meldet die Stadt nun sieben und in Buntekuh vier Personen mehr, die mit dem Virus infiziert sind. In Schlutup war Mitte des Monats nur einer der 5876 Einwohner an Corona erkrankt – inzwischen sind es neun. Erfreuliche Nachrichten gibt es aus Travemünde. Seit Mitte März hat sich dort laut Daten nichts verändert. Es gilt weiterhin: Keiner der 13 393 Einwohner ist aktiv an Corona erkrankt. Lesen Sie auch SPD zur Tempobegrenzung 70 kmh auf B 75 in Lübeck-Kücknitz Lübeck: Dreiste Metalldiebe auf frischer Tat ertappt Lübecker Altstadt: Robbe entspannt sich an der Untertrave Monatliche Corona-Statistik der Stadt: Seit Anfang Dezember veröffentlicht die Hansestadt jeden Monat eine Statistik über die Infektionszahlen in den einzelnen Stadtteilen. Die Angaben sagen aber wenig bis gar nichts darüber aus, wo das Risiko am größten ist, sich anzustecken, denn die Einwohner bewegen sich im gesamten Stadtgebiet. Von Anfang an betonte die Stadt deshalb, dass die Fallzahlen nach Stadtteilen nichts darüber aussagten, in welchen Gebieten man sich vor Corona sicher fühlen könnte. Von Nina Lennartz