Benannt 1951 nach Ludwig Heinrich Ernst Deecke (geboren 1. Oktober 1805 in Lübeck; gestorben 24. April 1862 in Lübeck), einem Lehrer am Katharineum und ab 1847 im Nebenamt auch Stadtbibliothekar. Er sorgte für die Sammlung, Erschließung und Bewahrung von Quellen zur Kulturgeschichte Lübecks. Seine „Lübischen Geschichten und Sagen“, zusammengestellt aus echten Sagen, aber auch aus Chroniken und anderen historischen Überlieferungen, werden bis heute gelesen. 1848/49 war Deecke Abgeordneter Lübecks in der Frankfurter Nationalversammlung. Der Ernst-Deecke-Weg liegt in St. Gertrud zwischen Gothmunder Weg und Carl-Georg-Heise- Weg.
Quelle: „Warum der Kohlmarkt ,Kohlmarkt‘ heißt“, Archiv der Hansestadt Lübeck, Verlag Schmidt-Römhild, 29,80 Euro.
LN