Falschparker in Lübeck: Ordnungsamt kündigt Kontrollen im Stormweg an

Anwohner im Stormweg auf Marli hatten sich in letzter Zeit häufiger über Falschparker beschwert. Das teilte jüngst die Stadt mit. Grund sei der hohe Parkdruck in den Lübecker Vorstadtgebieten. In den engen Straßen gebe es meist nur wenig Abstellflächen für Fahrzeuge. Das Problem: So werden oftmals wichtige Zufahrten für Feuerwehrfahrzeuge oder Rettungswagen versperrt. Ordnungsamt kontrolliert im Stormweg: Deshalb kündigt die Stadt nun an: „Wiederholte Anwohnerbeschwerden hat das Ordnungsamt der Hansestadt Lübeck zum Anlass genommen, die Parksituation im Stormweg über einen längeren Zeitraum genau zu beobachten.“ Aufgrund der zahlreich festgestellten Verstöße würden die Kontrollen nun verstärkt, um insbesondere Engstellen zu beseitigen und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Das Ordnungsamt appelliert an alle Autofahrer, ihre Fahrzeuge rücksichtsvoll und ordnungsgemäß abzustellen, um sich eventuelle Kosten, die sich aus Bußgeldern oder durch den Einsatz von Abschleppdiensten ergeben können, zu ersparen. Diese Regeln gelten fürs Parken: Laut der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist es verboten, „an engen und unübersichtlichen Straßenstellen zu halten“. Eine Straßenstelle gilt in diesem Sinne als eng, wenn nach dem Abstellen des Fahrzeugs auf der restlichen Fahrbahn eine Durchfahrbreite von weniger als 3,05 Metern verbleibt. Dieser Wert ergibt sich aus der in Deutschland geltenden Fahrzeugbreite von maximal 2,55 Metern zuzüglich eines Abstandes von 25 Zentimetern zu jeder Seite. Lesen Sie auch Ostern 2021 in Lübeck: So entgehen Sie dem Stress beim Einkaufen Kein Einkaufen an Ostern 2021: Lübecker kritisieren verschärften Lockdown Kriminalitätsstatistik: Mehr Sexualdelikte an Kindern in Lübeck Feuerwehr und Rettungsdienst hätten vielfach Fahrzeuge dieser Breite, wodurch ihre Rettungseinsätze durch enge Straßenstellen besonders beeinträchtigt werden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. „Nur bei Einhaltung des Abstands kann ohne Behinderung und überhöhte Unfallgefahr an anhaltenden Autos vorbeigefahren werden.“ Von LN