Lübeck: Inner Wheel Club spendet 10550 Euro für gemeinnützige Zwecke

Der Club, der mit seinen 52 Jahren der älteste seiner Art in Deutschland ist und ursprünglich ein Ableger der Rotarier war, hat es geschafft: 10 550 Euro für gemeinnützige Zwecke sind im vergangenen Jahr zusammen gekommen. „Es erfüllt uns mit Freude“, sagt Präsidentin Antje Niermann, „dass wir einen so namhaften Betrag mobilisieren konnten, obwohl im vergangenen Jahr durch die Pandemie unsere Möglichkeiten, durch Veranstaltungen und Märkte Spendengelder zu erwirtschaften, fast komplett ausgefallen sind.“ Vielfalt der Förderprojekte: Ebenso vielfältig wie die Professionen und Interessenlagen, die in dem reinen Frauen-Club zusammen träfen, nähmen sich auch die Förderprojekte aus. „Insoweit ist es nachvollziehbar, dass wir uns nicht auf ein bestimmtes Vorhaben konzentrieren, sondern mehrere Schwerpunkte differenzieren, die wir vordringlich unterstützen möchten. Dazu zählen primär die Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie die Unterstützung von Müttern und Menschen, die in einem sozial und materiell benachteiligten Umfeld leben.“ Schwerpunkt Kinder: So erhält der Kinderschutzbund Lübeck einen Betrag für die Renovierung des Raums der „Löwengruppe“, aber auch der Geschichtserlebnisraum Roter Hahn zählt zu den Empfängern. Darüber hinaus statten die Inner-Wheel-Damen das Schulkinderhaus in Eichholz mit Kettcars aus und unterstützen das bundesweit agierende Sozialunternehmen „Welcome“, das jungen Familien praktische Hilfe im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes anbietet. Auch die Rexrodt-von-Fircks-Stiftung, die sich um Kinder von an Brustkrebs erkrankten Müttern kümmert, erhält eine Zuwendung des Inner Wheel Clubs. Lesen Sie auch Lübeck: Eis zu dünn - Lebensgefahr auf Wakenitz und Stadtparksee Lübeck: Klinikclowns machen kranken Kindern im Lockdown eine Freude Erste Aktion 2021: Klimabewegung demonstriert mit Fahrrädern Unterstützung für sozial benachteiligte Lübecker: Doch damit nicht genug. Wie Präsidentin Antje Niermann ankündigt, werden auch das Café W.u.T., die Lübecker Tafel, das Autonome Frauenhaus und die Kulturtafel mit Geldmitteln bedacht. Erstmals unterstützen die Damen des Clubs ein Projekt, „mit dem die evangelischen Kirche obdach- und mittellosen Menschen mit kleinen Summen für Lebensmittel schnell und unbürokratisch unter die Arme greift“. Bei der Mittelvergabe, so Niermann, sei stets die Entscheidungskompetenz vor Ort, die ohne Verwaltungsaufwand bedürftigen Menschen gezielte Hilfe zuteil werden lasse, ein wichtiges Auswahlkriterium. Von Sabine Risch