Eine Treppe mit großen Stufen, daneben, durch ein Geländer abgetrennt, eine langgezogene, relativ steile Rampe. Die ist vor allem gedacht für Radfahrer und führt von der Possehlbrücke hinunter zur Charlottenstraße am Kanalufer. In der Nutzung, so Stadtsprecherin Nicole Dorel, „wird um gegenseitige Rücksichtnahme gebeten, da die Fahrradrampe auch von Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren und Krankenfahrstühlen genutzt werden soll“.
Wer mutig ist und von der Possehlbrücke kommend Richtung Charlottenstraße radelt, bleibt auf dem Fahrrad sitzen, die Hand stets an der Bremse. Wer jedoch vom Wasser kommend zur Possehlbrücke möchte und nicht gerade super-sportlich ist, schiebt. Aber immerhin: Während die Autos sich auch nach mehr als drei Jahren zu beiden Seiten der Brücke stauen, können Radfahrer und Fußgänger ungehindert und ohne Umwege passieren.
Die Rampenanlage, so Dorel, konnte „aufgrund der Höhenzwangspunkte“ nicht behindertengerecht ausgeführt werden. Die jetzige Anlage stelle einen Kompromiss dar und sei in Neigung und Länge der alten Rampe nachempfunden.
Die Bauzeit zur Erneuerung der Rampe betrug – mit Unterbrechungen – insgesamt acht Wochen. Die Nutzung des Auf- und Abgangs sei durchweg mit geringen Einschränkungen möglich gewesen.
Sabine Risch