In der JVA endete für einen 47-jährigen Mann am Dienstag ein nächtlicher Ausflug in einem Carport. Dabei hatte er außerdem ein Auto beschädigt. Anschließend stellte ihn eine Polizeistreife.
Gegen 1.20 Uhr hatten polternde Geräusche im Carport Anwohner der Dorothea-Erxleben-Straße im Lübecker Hochschulstadtteil geweckt. Sie entdeckten eine fremde Person, die dort herumschlich. Sofort alarmierten sie die Polizei. Die Beamten griffen einen 47-jährigen Lübecker auf. „Der Mann konnte keine plausible Erklärung liefern, warum er sich im Carport aufhielt“, sagte Polizeisprecher Dierk Dürbrook.
Mann zahlte Geldstrafe nicht
Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich schließlich heraus, dass gegen den 47-Jährigen zwei offene Vollstreckungshaftbefehle der Staatsanwaltschaft Lübeck vorlagen. Der Mann wurden wegen des Vorstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Diebstahls gesucht. Seinen Haftantritt hätte der Mann abwenden können, wenn er eine Geldstrafe gezahlt hätte. Das konnte er jedoch nicht, und so brachten ihn die Beamten in die JVA.
Die Polizisten stellten außerdem fest, dass der Mann im Carport eine Kunststoffplatte umgekippt hatte. Diese hatte das Auto beschädigt. Außerdem hatte der 47-Jährige Betäubungsmittel und zwei nicht ihm gehörende Debit-Karten bei sich. „Deswegen wurden weitere strafrechtliche Ermittlungen gegen den 47-Jährigen aufgenommen“, sagte Dürbrook.
LN