Zum Jubiläum gab es eine Premiere: Der 10. Drachen-Cup Lübeck war zugleich die erste Norddeutsche Meisterschaft, die in Lübeck ausgetragen wurde. Boote aus sieben Landesverbänden waren eingeladen. 13 Teams aus vier Bundesländern gingen an den Start.
„Wir haben drei Erst- und fünf Zweitligisten dabei“, sagte Till Stange vom Veranstalter Lübecker Ruder-Gesellschaft. Die weiteste Anreise haben die „Sea Warriors“ aus Wilhelmshaven auf sich genommen. Mecklenburg-Vorpommern war mit den „Blue Bulls“, „Black Pearl“ oder den „OSPA Dragons“ stark vertreten.
Drei Drachenboote aus Lübeck
Lübeck stellte drei Boote – die „Wakenitz Drachen“ des Gastgebers, die bei den vergangenen Drachen-Cups auf der Wakenitz viele Titel abräumten, das Boot „Lucky Punch“ vom Verein für Kanusport und die „Presse Turbo Enten“, die mit den „Dräger Dragons“ eine Renngemeinschaft bildeten.
In den Booten sitzen 20 Paddler, wobei mindestens sechs Frauen dabei sein müssen. Außerdem steht ein Steuermann am Heck, und eine Trommlerin sitzt am Bug.
Lübecker Boot siegt
Die Teams fuhren zunächst zwei Vorläufe und die Finalläufe auf der Kurzstrecke von 200 Metern. Dabei setzte sich das Schweriner Boot „De Zuariner“ mit beeindruckendem Vorsprung durch. Auf der Langstrecke über acht Kilometer, die auf einem Rundkurs zurückgelegt wurden, triumphierten die Hausherren. Till Stange: „Unsere ,Wakenitz Drachen’ haben den Pokal mit sieben Sekunden Vorsprung auf die ,Zuariner’ nach Hause geholt.“
dor