Travemünde: Neue Ferienanlage Beach Bay gefällt den Priwall-Urlaubern

Mittlerweile haben in sechs Bundesländern die Sommerferien begonnen. Somit wird es nicht nur in Travemünde, sondern auch auf dem Priwall voll. Die LN haben sich im Ferienresort an der Beach Bay umgeschaut und nachgefragt, wie das dortige Angebot bei Urlaubern und Tagesgästen ankommt? Alles, was Lübeck voranbringt: Jeden Montag gegen 18 Uhr in Ihrem Postfach. Hier kostenlos für den Newsletter „Lübeck next“ anmelden! Begeistert von Aussicht auf Hafen und Schiffe: Astrid und Thomas Hartig haben sich mit ihren Kindern Rebecca und Robin für fünf Tage in einer Wohnung mit Blick auf den Passathafen einquartiert. Die Familie aus Hannover ist zum ersten Mal auf dem Priwall und hat ihr Quartier via Internet gebucht. Die Ostsee kennen sie vom Weißenhäuser Strand. „Als die Kinder klein waren, haben wir dort mal Urlaub gemacht.“ Die Wohnung, die für sechs Personen ausgerichtet ist, finden sie „top“, aber am meisten begeistert sind sie von der Aussicht auf den Hafen. „Das ist einfach toll, auf der Terrasse zu sitzen und die vorbeifahrenden Schiffe zu sehen.“ Bei schönem Wetter gehen sie an den Strand. Auf dem Besuchsprogramm stehen noch eine Exkursion nach Lübeck und eine Besichtigung der „Passat“. Robin: „Es ist schön, dass das alles nach Corona hier wieder möglich ist.“ Lesen Sie auch: Beach Bay: Nach dem Lockdown boomt die Ferienanlage Priwall: 180 Millionen Euro für Urlauber und Tagungstouristen Bisher keine Strandkörbe auf dem Priwall: Marianne und René Bovensiepen wohnen seit Donnerstag für zehn Tage im Hotel Slow Down. Vor vier Jahren waren sie einmal in Timmendorfer Strand, auf dem Priwall sind sie zum ersten Mal. „Das ist hier alles sehr schön geworden. Auch das Hotel ist super“, schwärmt das Ehepaar aus Meerbusch bei Düsseldorf. An den Strand gehen sie am liebsten in Travemünde, weil es dort – anders als zurzeit auf dem Priwall – eine große Auswahl an Strandkörben gibt. „Das Nachtleben fehlt noch ein bisschen“: Noch bis Montag bleiben Johanna Giers, Kilian Meinert, Dirk Bornhorn und Henning Buschmann. Die vier Studenten der Tiermedizin aus Hannover bewohnen ein Drei-Zimmer-Appartement im Erdgeschoss direkt an der neuen Priwall-Promenade, das Kilians Eltern gehört. „Ich war vor zwei Jahren schon mal hier, als noch fast alles Baustelle war“, erzählt er. Super sei der Ausblick von der Terrasse auf den Hafen und dass es jetzt einen Lebensmittelmarkt auf dem Priwall gebe. Allerdings fehle noch „ein bisschen“ das Nachtleben. Aber: „Man kann es sich auch so ganz nett machen, mit ein paar Bierchen auf der Terrasse.“ Bei Schönwetter geht es nach einem ausgiebigen Frühstück meistens an den Strand. Henning: „Das Studium läuft wegen Corona noch ein wenig nebenbei am Laptop.“ Zur Bespaßung der jüngsten Beach Bay-Besucher hat die Stadt Lübeck im Bereich der für 9,3 Millionen Euro neuangelegten Priwall-Promenade auch einen Schiffsspielplatz gebaut, der seit Ende vergangener Woche unter Corona-Hygiene-Vorgaben geöffnet ist. Der Reusen-Kletterspielplatz auf der Uferböschung zum Passathafen konnte laut Stadt-Sprecherin Nicole Dorel „durch Corona-bedingte Verzögerungen leider noch nicht fertiggestellt werden“. Bis zum 17. Juli sollen Restarbeiten abgeschlossen, vom Gutachter geprüft und abgenommen werden. Danach soll der Spielplatz geöffnet werden. Das Wasserspiel zwischen Slow Down-Hotel und Markthalle liegt vor dem Hintergrund stadtweit auch für alle öffentlichen Brunnen geltender Kontaktbeschränkungen im Zuge der Pandemie-Eindämmung noch trocken. „Essengehen lieber in Travemünde“: Für Michelle Radinkovic, die mit ihren Sprösslingen Raphael und Alexander sowie ihren Eltern Barbara und Bert Neumann aus Berlin für eine Woche auf den Priwall gekommen war, heißt es am Wochenende schon wieder Abschied nehmen. Die Familie hatte sich im Feriendorf am Dünenweg einquartiert. „Wir haben die perfekte Zeit erwischt, es war ein klasse Wetter“, freuen sie sich. Schade finden sie, dass es entlang der Promenade noch zu wenige Lokale gibt: „Zum Essengehen ist in Travemünde mehr.“ „Hier wurde nicht gekleckert, sondern geklotzt“: Elke und Volker Dommer aus Dortmund waren eine Woche in Zingst/Mecklenburg-Vorpommern und bewohnen nun ein Appartement im gegenüberliegenden Travemünder Hotel Maritim. Beim Rundgang über die Priwall-Promenade zeigen sie sich beeindruckt von der Beach Bay: „Hier wurde nicht gekleckert, sondern geklotzt.“ Allerdings finden sie auch: „Die Atmosphäre von früher ist ein bisschen verloren gegangen, weil alles doch zu sehr zugebaut ist.“ Das Ehepaar wohnt deshalb lieber auf der Travemünder Seite. Lübeck: Verpuffung beim Grillen, 17-Jähriger erleidet Brandverletzungen Travemündes Fischereihafen: Stadt plant Neubau Karstadt Lübeck: Minister Buchholz sieht schwarz Lübeck: Architektur-Studenten entwickeln Pläne für das Haus von Sport Karstadt Drohung mit Dixie-Klos: Hotel in Lübeck öffnet Nette Toilette wieder Lübeck: Bürgerschaft beschließt Maßnahmen zum Klimaschutz Lübeck: Reiserückkehrer aus Serbien vierter Corona-Fall in einer Woche Lübeck: MuK-Brücke hängt am Haken Staugefahr: Klappe der Eric-Warburg-Brücke erhält neuen Fahrbahnbelag Von Thomas Krohn