UKSH Lübeck: Klinikpersonal tanzt bei „Jerusalema Dance Challenge“

Nun hat auch das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Lübeck das Tanzfieber gepackt: In einem Youtube-Video tanzen Mitarbeiter zu dem viralen Hit „Jerusalema“. Auch andere Kliniken in der Region und Schulen haben sich schon an der „Jerusalema Dance Challenge“ beteiligt. Der Song des südafrikanischen DJs, Master KG, entwickelte sich mitten in der Corona-Pandemie zu einem weltweiten Tanzphänomen. Neben der Begeisterung über das Tanzvideo, gibt es im Netz aber auch kritische Stimmen. Auf Facebook gibt es für das Video viel Lob: In den sozialen Medien geht das Video mittlerweile durch die Decke. 5752 Mal wurde es bereits innerhalb eines Tages geteilt. 1167 Personen kommentierten es auf Facebook. „Wie wichtig das ist! Wir brauchen alle solche Lichtblicke und Momente, in den wir wieder mit Lebensfreude erfüllt werden. Danke dafür“, schrieb eine Leserin begeistert. „Es ist so hoffnungsvoll in diesen schweren Zeiten so viel Spaß und Freude zu sehen“, kommentierte eine andere Leserin. Aber euch Skeptiker mischen sich unter die überwiegend positiven Kommentatoren. „Kein Wunder, dass OP's verschoben werden. Sind ja alle nur am Tanzen“, schreibt ein User. Das UKSH kontert: Das Projekt sei abseits der Dienstzeit entstanden und nur dank des persönlichen Engagements der Beteiligten möglich gewesen. „Kein Patient und keine Patientin hat deshalb auch nur eine Sekunde weniger Aufmerksamkeit bekommen – im Gegenteil“, heißt es in dem UKSH-Post. Über 10.000 Aufrufe bei YouTube – nach nur einem Tag: „Bei all dem Stress, den Belastungen und Strapazen – es muss auch Zeit für Hoffnung und Unbeschwertheit geben“, schreibt das UKSH auf ihrem Youtube-Account. Dafür hätten die Mitarbeiter nun ihr Herz in die Hand genommen und ein tolles Zeichen gesetzt. Und das kommt an bei den Zuschauern: 12.565 Personen haben das Video einen Tag nach Veröffentlichung bereits gesehen. 700 Personen gaben dem Video bereits einen Daumen nach oben. Eine Challenge für jedes Alter: Auch das Team der Neustädter Schön-Klinik hat vor einiger Zeit gezeigt, dass auch sie die Tanzmoves beherrschen. 40 Mitarbeiter wollen, wie das UKSH auch, mit dem Youtube-Video ein Zeichen der Zuversicht setzten. Im Video tanzen unter anderem Pflegekräfte, Ärzte und Therapeuten. In der Curtius-Klinik Malente hat sogar der Weihnachtsmann das Tanzbein geschwungen. Die Challenge begeistert Jung und Alt. So haben bereits Schüler der Gotthard-Kühl-Schule in Lübeck dazu getanzt, als auch Senioren des Cura-Seniorencentrums in Ahrensbök. Das Tanzvergnügen ist schon längst keine Frage des Alters mehr. Lesen Sie auch UKSH geht in den Notfallbetrieb: 107 Mitarbeiter in Quarantäne wegen Corona Schleswig-Holstein: Wird die FFP2-Maskenpflicht eingeführt? Corona: Lübecks Politiker fordern beim Impfen Hilfe für Senioren Was ist die „Jerusalema Dance Challenge? Der Grundschritt ist ganz leicht: Ein Fuß nach vorne, viermal auf den Boden tippen, aufs andere Beine wechseln und den Fuß ebenfalls viermal auf den Boden tappen. Zum erste Mal tanzte eine belgische Klinik zu dem Song des südafrikanischen Künstlers Master KG. Die Klinik wollte mit dem Video auf die steigenden Infektionszahlen im Land hinweisen. Inzwischen tanzt die halbe Welt zu „Jerusalema“. Jeder kann mitmachen und somit den Grundgedanken des Liedes teilen: Hoffnung. Von fbo/jur