Als ein Dream-Team, das es so schnell nicht wieder geben wird, bezeichnet Lehrer Frank Schuster die weibliche Mannschaft der WKIII (Jahrgang 2004 bis 2007), die das Gymnasium „Am Tannenberg“ vor vier Wochen in den sportlichen Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ ins Rennen schickte.
Auf dem Tannenbergsportplatz in Grevesmühlen stachen Lona Quednau, Gesa Dobberschütz, Laura Holstein, Hannah und Maria David, Annalena Thieme und Austauschschülerin Chloé Carayon die Konkurrenz aus und qualifizierten sich damit für das Landesfinale in Rostock.
Auch dort zeigten sie, dass sie sportlich ganz vorne mitmischen. Kein Wunder: Trainiert der Großteil doch beim Grevesmühlener Sportverein Blau-Weiß Grevesmühlen. Am Ende holten sich die Acht- und Neuntklässlerinnen den zweiten Platz hinter der Sportschule Neubrandenburg; sie ließen sieben Schulen hinter sich – davon viele sportlich ausgerichtete Einrichtungen. „Eine tolle Sache“, freut sich der Gymnasiallehrer Frank Schuster. Nur knappe 500 Punkte waren sie hinter dem Erstplatzierten, was in der Gesamtwertung nicht viel ist.
Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen, Ballwurf, Sprint über 75 Meter, 800 Meter und die 4×75-Meter-Staffel waren in Rostock zu bewältigen. Jede Teilnehmerin durfte maximal in drei Disziplinen starten. Da galt es, genau zu schauen, wo die Stärken liegen, um möglichst viele Punkte rauszuschlagen.
Lona Quednau holte mit einer sensationellen Ballwurfweite von 56 Metern (!) schon wertvolle Zähler und ließ die Konkurrenz deutlich hinter sich. Zugpferd im Hochsprung und Sprint war Gesa Dobberschütz, die 1,55 Meter übersprang und als Zweitschnellste in 9,5 Sekunden über die Ziellinie lief.
Für ihre Leistung holten die Sportlerinnen nicht nur Medaillen und eine Urkunde. Hinzu kam ein Pokal als beste Schule nach einer Sportschule. Herzlichen Glückwunsch!
Jana Franke