Ahrensbök investiert in die Feuerwehr und LED-Lampen

Knapp 450 000 Euro investiert die Gemeinde Ahrensbök in die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik. Etwa die gleiche Summe kosten zwei neue Feuerwehrfahrzeuge, die als Ersatz bestellt werden. Der Ausschuss für Bauen, Energie und Verkehr hat in der Sitzung am Donnerstagabend die Aufträge für die beiden Großprojekte vergeben. Pilotprojekt mit LED-Straßenlaternen erfolgreich: Den Austausch der alten Leuchtstoffröhren und Quecksilber-Dampflampen durch moderne und effiziente LED-Laternen verstehe man auch als kleinen Beitrag zum Klimaschutz, berichtet der Ausschussvorsitzende Hermann Hogreve. Da die eigentliche Diskussion aufgrund bestimmter Details des Vergaberechts nicht öffentlich beraten wurde, ergänzte Hogreve die Bekanntgabe des Beschlusses nur mit Details aus der öffentlichen Verwaltungsvorlage und der Präsentation des Lichtplaners Lars Wulff. Dieser wird die geplante Maßnahme in Ahrensbök betreuen. Die Beleuchtungs-Neuerung ist ein Pilotprojekt. Die Resonanz darauf sei durchweg positiv, sagt Wulff. Die Ortschaften Holstendorf und Schwochel seien bereits mit 47 LED-Leuchten ausgestattet. Und die ersten Erwartungen seien erfüllt worden, ergänzt Hogreve. Aus diesem Grund habe man nun beschlossen, auch die restlichen rund 1000 Ahrensböker Straßenlaternen durch LED-Leuchten zu ersetzen. Die Auftragssumme beträgt knapp 445 400 Euro. Wenn die Maßnahme bis zum Juni 2020 komplett umgesetzt und abgeschlossen wird, kann die Gemeinde mit Fördermitteln des Bundesumweltministeriums für Umwelt- und Naturschutz in Höhe von gut 85 400 Euro rechnen. Die Energieeinsparung liegt dann bei rund 70 Prozent, verbleibende Investitionssummen könnten je nach Entwicklung des Strompreises in sechs bis acht Jahren abgezahlt werden, so die Prognose. Fuhrpark der Feuerwehr wird modernisiert: Etwas mehr Geduld benötigen die 54 Feuerwehrleute der Ahrensböker Wehr, bis sie ein neues Hilfslöschfahrzeug (HLF 10) und eine neue Gerätewagen-Logistik (GW-L) in Dienst stellen können. Der Bau der beiden Spezialfahrzeuge, der jetzt in Auftrag gegeben wurde, kann aufgrund der aktuellen Auftragslage über ein Jahr dauern, vermutet Wehrführer Tim Pichura. Die beiden Ersatzbeschaffungen, die nach LN-Informationen etwa 320 000 Euro (HLF 10) und 140 000 Euro (GW-L) kosten werden, sollen ein über 26 Jahre altes Löschfahrzeug und den 24 Jahre alten Rüstwagen ablösen. Mit dem Austausch der beiden Oldtimer könne und werde die Wehr auch ein effektiveres Einsatzkonzept umsetzen, sagt Pichura erfreut. Statt bei Einsätzen zwei Fahrzeuge zu besetzen, könne man künftig mit einem Universalfahrzeug ausrücken, das für fast alle Fälle gerüstet sei, sagt Pichura. Seltener benötigtes Material und Nachschub werde dann mit dem GW-L zum Einsatzort transportiert. Platz für 158 Wohnmobile: Neubau in Grömitz Vollsperrung: Timmendorfer Brücke für halbes Jahr dich Unfall mit dem E-Bike: 82-Jährige schwebt in Lebensgefahr Neuer Landarzt: Schwierige Suche nach einem Nachfolger Experten-Gutachten: Woran es in Heiligenhafen mangelt Von Dirk Schneider

Bauausschuss - Ahrensbök investiert in die Feuerwehr und LED-Lampen