Eutiner SPD will neue Gemeinschaftsschule

Natürlich plädierten die SPD-Mitglieder für einen Neubau der Gemeinschaftsschule, die derzeit in der Elisabethstraße („am Berg“) als auch am Kleinen See beheimatet ist. Das war schon vor dem Abend bekannt, wurde von Katja Behrends, Udo Klussmann und Hans-Jürgen Detlefs (alle Mitglied im Schulausschuss) aber nochmals bekräftigt. Als Diskussionspartner war der Schulelternbeiratsvorsitzende Jan Peter anwesend, Schulleiter Sven Ulmer hatte aus privaten Gründen kurzfristig abgesagt. Als Gäste konnte Moderatorin Regina Poersch (SPD-Landtagsabgeordnete) neben jeweils einem Mitglied der Grünen, CDU und FWE nur eine Handvoll Genossen begrüßen. Im Vergleich zur bestens ausgestatteten Pönitzer Schule, die künftig eine Oberstufe anbieten kann, und der Gemeinde Malente, die ein neues Schulzentrum plant, falle die Wisser-Schule hintenrunter, so der Tenor. Am Standort Berg fehlten Entwicklungsmöglichkeiten. Aus der geplanten Schulsporthalle am Bahnhof – gegen diesen Standort hatte die Schulkonferenz sich gesträubt – sei mittlerweile eine Dreifeldhalle für alle geworden. Die Wisser-Schule sei derzeit für Eltern und Kinder unattraktiv, sodass im Sommer 2017 nur zwei fünfte Klassen zustandegekommen seien. Für Schüler, die woandershin abwanderten, müsse Eutin Schulkostenbeiträge zahlen, behielte aber die Fixkosten für eigene Gebäude, führten die SPD-Vertreter aus. Ihr Resümee: Nicht Millionen in alte Gebäude stecken, sondern einen Neuanfang an neuem Standort machen. Dafür gebe es Zuschüsse vom Bund. ben

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