Dieser Jetski-Ausflug misslang: Drei junge Männer sind am Donnerstagabend mit dem Wassermotorrad auf die Ostsee vor Grömitz gefahren, als ihnen nach kurzer Zeit der Motor abstarb. Kurzerhand beschlossen sie laut Polizei das Fahrzeug schwimmend zurück zum Strand zu bringen – und erweckten damit den Eindruck eines Seenotfalls.
Polizei und Feuerwehr erhielten gegen 22 Uhr die Mitteilung, dass auf der Ostsee vor Grömitz anscheinend jemand in Not sei und trafen zeitgleich am Strand ein. „Als jedoch die Feuerwehr ihr Schlauchboot zu Wasser gelassen hatte, waren die drei gescheiterten Wassersportler schon so weit im flachen Wasser vor dem Strand, dass ihnen nicht mehr geholfen werden konnte und musste“, sagte Polizeisprecher Dierk Dürbrook.
Die drei Männer konnten den Motor nicht wieder starten
Am Strand angelangt wurden die unfreiwilligen Schwimmer im Alter von 17, 19 und 20 Jahre zunächst medizinisch begutachtet und anschließend von der Polizei befragt. „Es stellte sich heraus, dass keiner der drei Wassersportler, allesamt Surflehrer, über die Erfahrung verfügte, den abgewürgten Motor wieder zu starten“, sagte Dürbrook. Daher entschieden sie sich für die Schwimmvariante – was sich jedoch aufgrund von Wind und Strömung als anspruchsvoll herausstellte. Dürbrook: „Nachdem der Jetski am Strand gesichert war, erschien der Besitzer des Fahrzeugs und führte seinen Bekannten vor, wie der Motor hätte gestartet werden müssen.“
Meistgelesene Artikel in Ostholstein
Nach schwerem Unfall in Techau:
Autofahrerin gestorben
Ermittlungen gegen Spedition:
Zu großer Lastwagen unterwegs
Neben dem geplanten Erlebnisbad:
Noch ein Hotel für Heiligenhafen
Stau bei Neustadt:
Unfall mit Auto und Lkw auf der A 1 – Kinder an Bord
juk