Der aktuelle Planungsstand zur künftigen Fehmarnsundquerung wird am Donnerstag, 28. November, im Meerhus in Großenbrode der Öffentlichkeit vorgestellt. Zuvor tagen auch das Dialogforum sowie der für die Sundquerung einberufene Runde Tisch in Oldenburg. Die öffentliche Sitzung des Dialogforums beginnt um 16.30 Uhr im dortigen Gewerbezentrum in der Neustädter Straße.
Neues Modell zur Öffentlichkeitsbeteiligung
Bahn und LBV (Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr) wollen an diesem Tag unter anderem ihr Angebot zur Öffentlichkeitsbeteiligung vorstellen. Dabei handelt es sich um „ein regionales Gewichtungsmodell“, in dem die Wünsche des Runden Tisches festgelegt werden. Bahnsprecher Peter Mantik sagt dazu: „Unter den 230 Kriterien, die in den Variantenentscheid einfließen, werden die besonders hoch gewichtet, die der Region am wichtigsten sind. Das Ergebnis werde dann mit der genehmigungsrelevanten Gewichtung der Vorhabenträger verglichen.“ Von den aktuell noch in der Betrachtung liegenden Varianten (Tunnel- und Brücken-Bauwerke) soll bis zum Jahreswechsel die Vozugsvariante gefunden werden.
Erhalt oder Rückbau der Sundbrücke?
Ziel der Vorhabenträger sei zudem, am 28. November auch eine Aussage zu Erhalt oder Rückbau der aktuellen Sundbrücke machen zu können. Zu dieser Frage hatte der Runde Tisch als Vertretung der Region nach dem ersten Arbeitstreffen viele Fragen an Bahn und LBV gestellt. Diese sollen am 28. November aufgegriffen und auf der Projektseite der DB www.anbindung-fbq.de am 29. November veröffentlicht werden.
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Von LN