Unfall? Anschlag? Weder noch: Das Auto, welches auf dem Kopf liegt, und der Transporter, der zwischen den umgefallenen Stühlen eines Cafés steht, sind Teil einer Großübung am Neustädter Marktplatz. Freitagabend (26. Oktober) um 18.45 Uhr startet die größte Rettungsübung der vergangenen Jahre in der Europastadt.
150 Einsatzkräfte sind beteiligt. Trainiert wird der Umgang mit zahlreichen Verletzten. Etwa 20 Statisten sollen entsprechend geschminkt werden und schreiend – es sei denn sie gehören zu den Toten – auf sich aufmerksam machen. Hinzu kommen weitere Laiendarsteller, die als traumatisierte Augenzeugen auftreten.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt sind die Landespolizei sowie Mitarbeiter und Ehrenamtler der Neustädter Rettungswache, von DRK, Johanniter, Psychosoziale Notfallversorgung, Ordnungsamt und Schön-Klinik beteiligt.
Die Reiferstraße wurde für den Verkehr gesperrt. Bürger werden gebeten, die Innenstadt zu meiden. Die Übung soll nicht durch Schaulustige gestört werden. Das Einsatzende wird gegen 22 Uhr erwartet.
Sebastian Rosenkötter