„Alles war frisch und fremd, musste erst aufgebaut werden“, ruft sich Hauke Micheel alte Zeiten ins Gedächtnis. Der heute 57-Jährige war einer der ersten Stunde der Jugendfeuerwehr Wittenborn. 40
Jahre ist es her, dass die Gemeinde als erste im Amt den Schritt wagte und schon die Jugend in das Ehrenamt einband. „Wir waren begehrt, wurden überall im Amt rumgereicht auf den Veranstaltungen. War schön.“ Auch Burghard Stölck (56) kann sich noch gut und mit Freude daran erinnern. „Unser Ausbilder Gerd Peters hat sich damals viel Mühe mit uns gegeben.“ 23 Jungs gehörten damals zur Jugendfeuerwehr Wittenborn. Alle aus dem Dorf. Und alle stolz wie Bolle. Keine Frage, dass sie später ins aktive Ehrenamt wechselten.
Stölck: „Das geht über Generationen: Mein Vater und mein Großvater waren schon dabei.“ „Und Enkel“, schiebt Micheel nach. Die beiden wurden während des Aktionstags am Wochenende zusammen mit Ulrich Bonk und Jens-Erich Lange für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Und weil Wehrführer Gero Müller ebenfalls schon seit 30 Jahrzehnten dabei ist, wurde auch er geehrt.
Dem Kommers zum Auftakt der Geburtstagsfeier bei der Wehr folgten einige Vorführungen, bei denen es immer primär um den Brandschutz ging. Etwa als in voller Montur vorgeführt wurde, was passiert, wenn brennendes Fett mit Wasser gelöscht wird: Es kommt zur Explosion.
Auch die jüngste Generation, die Jugendfeuerwehr, zeigte ihr Können. Und die ganz kleinen Besucher vergnügten sich auf der Feuerwehr-Hüpfburgrutsche, die mindestens genauso im Zentrum der Aufmerksamkeit stand wie die Drehleiter aus Wahlstedt und andere Einsatzfahrzeuge. Mit einer Party ging der Aktionstag schließlich auf die Zielgerade.
hil