A21 muss nicht saniert werden - aber Tempolimit bleibt vorerst

Vergangenes Jahr sorgten unerklärliche Löcher im nagelneuen Asphalt der A21 zwischen Trappenkamp (Bad Segeberg) und Stolpe im Kreis Plön für Verwunderung. Die Fahrbahn musste jedoch kein zweites Mal grundsaniert werden. Jetzt werden aber möglicherweise ergänzende Lärmschutzmaßnahmen entlang der Strecke nötig. Keine Erhöhung des Tempolimits: Im Fall der unerklärlichen Locher konnten die Gutachter keine eindeutige Ursache der Schäden ermitteln. Klar sei aber, dass die Löcher sich seit dem letzten Jahr weder vergrößert hätten oder weitere Schäden verursachten. Das Tempo musste damals trotzdem auf 80 Kilometer pro Stunde begrenzt werden. Inzwischen liegt das Tempolimit wieder bei 120 – eine Erhöhung ist vorerst nicht geplant. Anliegende Gemeinden hätten zusätzlichen Lärmschutz gefordert. Wirtschaftsminister Bernd Buchholz: „Zur Überprüfung etwaiger Ansprüche wurden vor wenigen Tagen Messungen der lärmtechnischen Eigenschaften des Fahrbahnbelages vorgenommen. Die Ergebnisse und Auswertungen werden in etwa sechs bis acht Wochen vorliegen. Erst dann können wir endgültig sagen, ob das Tempolimit aufgehoben werden kann oder nicht." Löcher inzwischen versiegelt: Diesen Sommer erfolgte zudem eine freiwillige Absenkung der Immissionsgrenzwerte für Autobahnen. „Und auf Basis der bisherigen lärmtechnischen Berechnungen sind weitere Lärmschutzmaßnahmen durchaus zu erwarten, die dann von der Autobahn GmbH des Bundes zu planen und umzusetzen sind", sagte Buchholz. Das Autobahn-Teilstück war erst 2017 erneuert worden. Die Sanierung kostete rund 46 Millionen Euro. Im Januar 2019 waren zunächst auf dem Abschnitt in Richtung Segeberg Löcher in der Fahrbahndecke festgestellt worden, später dann auch auf der Fahrbahn in Richtung Kiel. Inzwischen sind diese vollständig versiegelt. Lesen Sie auch: Segebergerin startet Online-Petition gegen Maskenpflicht in der Grundschule Geflügelpest: Hochansteckende Vogelgrippe in Segeberger Geflügelbestand Klimaschutz in Segeberg: Nachhaltiges Norderstedt „NaNo“ ist Vorbild Von Jule Arista Runde