Ab 27.März 2021 Corona-Schnelltests in Fahrenkrug

Am Sonnabend nehmen die ehrenamtlichen Helfer des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) die Arbeit für eine Teststation in Fahrenkrug auf. In den Räumen des Ausbildungszentrums für Notfallmedizin in der Segeberger Straße 49 können sich Bürger bis auf Weiteres einmal in der Woche kostenlos testen lassen. Ihre erste Bewährungsprobe hatten die frisch ausgebildeten Coronatester des ASB am Dienstag vor der Sitzung der Fahrenkruger Gemeindevertretung. Zuvor wurden sie von Kathleen Krüger vom ASB-Landesverband darin geschult, wie die Teststäbchen korrekt abzuwenden sind. „Leider haben die meisten Leute ein Halbwissen, was das Testen angeht. Gerade über das Einführen des Teststäbchens werden Schauermärchen erzählt. Es wird viel schlimmer dargestellt, als es wirklich ist“, ist ASB-Ausbildungsleiterin Claudia Ehmsen überzeugt. Die Teststation in Fahrenkrug befindet sich in den Räumen des Ausbildungszentrums für Notfallmedizin in der Segeberger Straße 49 in Fahrenkrug (ehemaliges Raiffeisengelände). Testzeiten sind am 27. März von 15 bis 18 Uhr, 28. März (10 bis 14 Uhr), 29. März und 30. März (9 bis 11 Uhr), 31. März (16 bis 20 Uhr), 1. April (16 bis 19 Uhr), 2. April (11 bis 14 Uhr), 3. April (10 bis 13 Uhr). Weitere Termine folgen. Anmeldungen unter Telefon 045 31/17 83 19 (montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr) oder per Mail an Teststationen-StoSe@asb-sh.de. Anmeldungen sollen Wartezeit verkürzen: Um lange Wartezeiten zu vermeiden werden alle, die sich testen lassen wollen, um eine telefonische Terminvereinbarung gebeten. „Das Einzige, was man mitbringen muss, ist ein Lichtbildausweis. Sonst nichts. Die Schnelltests selbst sind kostenlos“, verrät Claudia Ehmsen, die bereits 16 Anmeldungen auf ihrer Terminliste stehen hat. „Alle, weil sie sich wegen Urlaub oder besonderen Veranstaltungen testen lassen müssen. Freiwillig, um für sich selbst Sicherheit zu haben, ist leider keiner dabei.“ Vorlesehund Felix erklärt Coronaschnelltests: Ab und zu wird Vorlesehund Felix, ein russischer Laika, für Ablenkung in der Teststation sorgen. Für gewöhnlich hat er ein offenes Ohr für Kinder mit Leseschwäche. Er verbessert nie, hört einfach zu, nimmt den Kindern die Nervosität und strahlt Ruhe aus. „Während des Lockdowns können die Vorleserunden nicht stattfinden. Deshalb haben wir die Kinder auf virtuellem Wege gefragt, ob es etwas gibt, was sie schon immer mal wissen möchten“, erzählt Claudia Ehmsen. Die Antwort der Vorlese-Kinder hat auch sie erstaunt, denn viele Fragen rund um die Coronatests brannten ihnen unter den Nägeln: Wie funktionieren sie, worauf kommt es an, was muss dabei beachtet werden? Um den Wissensdurst zu stillen, drehten die ASB-Helfer kurzerhand einen kleinen Film mit ihrem Freund, dem Vorlesehund Felix, in dem all diese Fragen kindgerecht beantwortet werden. Von Petra Dreu