Traurige Nachricht für alle Bad Segeberger, die sich auf den Weihnachtsgottesdienst in der Marienkirche gefreut haben: Die von Mittwoch an verschärften Corona-Regeln betreffen auch die Gottesdienste. Statt ursprünglich 100 Personen sind nach der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes nur noch 50 Gottesdienst-Besucher bei Feiern in geschlossenen Räumen erlaubt.
Bisherige Anmeldungen für ungültig erklärt
Das große Problem dabei: „Über das Ticket-System der Kirchengemeinde sind die Gottesdienste am Heiligen Abend um 15, 16 und 17 Uhr schon von weit mehr als 50 Personen gebucht worden“, sagte Marien-Pastorin Rebecca Lenz. Um nun ein möglichst gerechte Lösung zu finden, hat die Kirchengemeinde deshalb alle bestehenden Anmeldungen für diese Feiern nun für ungültig erklärt. „Das ist eine drastische Maßnahme, für die wir um Verständnis bitten“, so Lenz. Die Kirchengemeinde könne sich aber nicht über die verbindlichen Bestimmungen des Landes hinwegsetzen.
Neue Anmeldungen am 18. Dezember
Ab dem 18. Dezember,10 Uhr, werde es möglich sein, sich neu über die Homepage der Kirchengemeinde (www.kirche-segeberg.de) für die Gottesdienste um 15, 16 und 17 Uhr anzumelden. Wenn die Zahl von 50 Gottesdienstbesuchern erreicht ist, werde die Anmeldung für diese Gottesdienste geschlossen.
Zu diesen drei Hauptveranstaltungen gebe es aber noch Alternativen: In der Marienkirche finden Gottesdienste auch um 18, 22 und 23 Uhr statt. Zudem gebe es bei den Weihnachtsgottesdiensten im Gemeindezentrum Glindenberg, in der Versöhnerkirche und auf den Dörfern noch freie Plätze.
Von ov