Geflügelpest in Heidmühlen: Sperr- und Beobachtungsbezirk in Segeberg

Nachdem in einem Geflügelbestand in Heidmühlen zu Wochenbeginn die Vogelgrippe nachgewiesen worden ist, hat sich auch der Verdacht bei einer Wildgans in Nahe bestätigt. Das Segeberger Veterinäramt hat strenge Auflagen für bestimmte Bereiche im Kreis verhängt. Drei-Kilometer-Radius: Zum Sperrbezirk erklärt wurde im Amt Boostedt-Rickling: das gesamte Gemeindegebiet von Latendorf; das gesamte Gemeindegebiet von Heidmühlen außer dem Bereich zwischen Stellbrooker Weg und Osterau nördlich des Stellbrooker Moors; das Gebiet südlich der Ortschaft Boostedt sowie östlich und südlich des Bundeswehrgeländes; Rickling: das Gemeindegebiet südlich der Rothenmühlenau und westlich der Straßen Alter Schönmoorer Weg und Kirschenweg bis zur Einmündung in die Schönmoorer Straße, weiter südlich der Schönmoorer Straße bis zum Glinngraben und westlich des Glinngrabens. Amt Bad Bramstedt-Land: das Großenasper Gebiet westlich der Straßen Halloh und Eekholt sowie östlich des Wildparks Eekholt. Amt Leezen: der ganze Forstgutbezirkes Buchholz. Zehn-Kilometer-Radius: Zum Beobachtungsgebiet erklärt wurde in Daldorf der Bereich des Hohenberger Wegs und der Ricklinger Straße sowie westlich der Autobahn 21; Ricklings gesamtes Gemeindegebiet, das außerhalb des Sperrbezirks liegt. Das gilt auch für Boostedt und Groß Kummerfeld; Amt Trave-Land: das Negernböteler Gebiet westlich der A 21; die ganze Stadt Wahlstedt; Amt Leezen: das Gebiet westlich der Kieler Straße, nördlich der B 206 in der Gemeinde Wittenborn, ganz Bark sowie in Todesfelde das Gebiet westlich der Verlängerung der Straße Hörn und nördlich des Bogens Poggensaal sowie nördlich der Todesfelder Straße; Amt Kaltenkirchen-Land: Hartenholm und Hasenmoor, außer das Gebiet, das von den Straßen Kurzer Weg, B 206 und Kaltenkirchener Straße umschlossen ist; Amt Bad Bramstedt-Land: Bimöhlen und Großenaspe, außer die Teile, die Sperrbezirk sind; Wiemersdorf: östlich der Bahnstrecke Bad Bramstedt-Neumünster bis zur Bahnhofstraße sowie östlich der Straße Am Teich, des Verbindungsfeldweges zwischen Am Teich und Ziegeleiweg, östlich des Ziegeleiwegs bis zur Wiemersdorfer Au, nördlich der Wiemersdorfer Au und östlich der Straße Harzhorn; Amt Bornhöved: das Gemeindegebiet Gönnebek. Das ist zu beachten: Im Sperrbezirk dürfen unter anderem gehaltene Vögel, Säugetiere, Fleisch von Geflügel und Federwild, Eier, sowie von Geflügel und Federwild stammende sonstige Erzeugnisse und tierische Nebenprodukte weder in einen Bestand mit gehaltenen Vögeln, Futtermittel gebracht oder ihm entnommen werden. Die Beförderung von frischem Fleisch von Geflügel aus einer Schlachtstätte, einem Zerlegebetrieb oder einem Kühlhaus ist verboten. Ausgenommen ist davon, Fleisch von Geflügel, das außerhalb des Sperrbezirks gewonnen und von dem aus Sperrbezirken getrennt gelagert und befördert worden ist. Gehaltene Vögel zur Aufstockung des Wildvogelbestandes dürfen nicht frei gelassen werden. Auf Straßen oder Wegen, ausgenommen auf betrieblichen Wegen, dürfen Vögel, Eier oder Tierkörper nicht befördert werden. Geflügelausstellungen und Geflügelmärkte sind verboten. Zudem gelten besondere Reinigungs- und Desinfektionsvorschriften. Vieles davon gilt auch im Beobachtungsgebiet. Alle gehaltenen und verendeten Vögel müssen dem Kreis Segeberg gemeldet werden. Zuständig ist das Veterinäramt. Telefon: 045 51/95 19 334 oder 95 19 337, Fax 04551/ 95 19 237, Email: veterinaer@segeberg.de. Mehr Infos gibt es auf der Homepage des Kreises unter www.Segeberg.de. Lesen Sie auch: Flucht von Syrien nach Segeberg: Jetzt will Mohamad Steuerberater werden Segebergerin startet Online-Petition gegen Maskenpflicht in der Grundschule Brandstiftung in Flüchtlingsunterkunft Högersdorf: Schwere Vorwürfe im Prozess Von Heike Hiltrop