Kapizäten in Segeberger Impfzentren sollen demnächst steigen

Die Corona-Schutzimpfungen im einzigen bislang eröffneten Segeberger Impfzentrum in Kaltenkirchen, das am Montag den Betrieb aufgenommen hat, laufen bisher eher schleppend. Lediglich 60 Impfungen werden dort pro Tag vorgenommen. Angesichts zu erwartender größerer Impfstofflieferungen hat der Kreis Segeberg jetzt weitere Planungen vorgelegt: Danach soll am Impfzentrum Kaltenkirchen am Montag, 18. Januar, eine zweite Impflinie eröffnet werden, teilte die Segeberger Kreisverwaltung am Freitagnachmittag mit. Das Impfzentrum in Norderstedt soll am 1. Februar zunächst mit einer Impflinie folgen. Landrat: Lichtstreif am Horizont wird heller: Noch keinen Termin gibt es unterdessen für die Eröffnung des ebenfalls komplett fertigen Impfzentrums in Wahlstedt. „Weitere Planungen werden gemacht, wenn absehbar ist, wie sich die Impfstofflage entwickelt“, sagt Kreissprecherin Sabrina Müller. „Ich betone ausdrücklich, dass es sich bisher um eine vorläufige Terminplanung handelt, die sich im Zuge eines sehr dynamischen Geschehens auch noch mal ändern kann“, erklärt Landrat Jan Peter Schröder. Nichtsdestotrotz werde der Lichtstreif am Horizont langsam aber sicher heller „und ich hoffe, dass wir weiterhin rücksichtsvoll und solidarisch miteinander umgehen, um die Pandemie bekämpfen zu können und um diejenigen zu schützen, die dem Virus schutzlos ausgeliefert sind“. Land schaltet zusätzliche Impf-Hotline: „Für uns als Stadt, aber auch für tausende Menschen in Schleswig-Holstein und Hamburg, ist das ein wichtiges, positives und vor allem beruhigendes Signal“, sagt Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder. „Wir begrüßen das Engagement von Seiten des Landes und des Kreises und dass sich schon bald insbesondere die besonders gefährdeten Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen können. Die Gesundheit und Sicherheit der Menschen ist unser aller Anliegen. Dem Schutz der Menschen kommen wir so ein gutes Stück näher“, so die Oberbürgermeisterin. Das Land Schleswig-Holstein hat neben der bekannten Nummer 116 117 und der noch eine weitere Impf-Hotline geschaltet. Mit der jetzt eingerichteten Nummer 0800 455 655 0 soll die Erreichbarkeit ausgeweitet und dem Informations- und Gesprächsbedarf der Bürgerinnen und Bürger bei der Terminbuchung besser entsprochen werden. Von ov